Embolo über seinen Schalke-Start
«Ich werde Fehler machen»

Breel Embolo (19) redet über seinen Start auf Schalke und verrät, weshalb ihn die hohen Erwartungen nicht nervös machen.
Publiziert: 31.08.2016 um 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:21 Uhr
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Bescheiden: Breel Embolo rückte mit Arsenal-Star Granit Xhaka ins Nati-Camp ein.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann

BLICK: Breel Embolo, Sie rücken erstmals als Schalke-Legionär in die Nati ein. Was hat sich verändert?
Breel Embolo:
Nichts Grosses. Mein Verein hat sich geändert, ich bin noch derselbe. Breel bleibt Breel.

Wir wurden Sie auf Schalke auf­genommen?
Sehr gut. Die Jungs haben sich sofort um mich gekümmert. Ich habe ganz viel positive Energie gespürt. Ich habe meinen Platz schnell gefunden. Jetzt brauche ich viele Spiele und Trainings, um meine Mitspieler auf dem Platz besser kennenzulernen.

Was unterscheidet Schalke vom FC Basel?
Bei Schalke ist alles ein wenig grösser. Und da jedes Training öffentlich ist, sind immer viele Zuschauer da. Zudem ist unsere Art zu spielen komplett anders. Unser System ist nicht nur auf Ballbesitz ausgerichtet.

Schalke hat viel Geld in Sie investiert. Man erwartet viel von Ihnen. Spüren Sie den Druck?
Dass Hoffnungen und Erwartungen da sind, ist in Ordnung. Ich will mich nicht verstecken und versuche, Verantwortung zu übernehmen. Schon beim FCB und auch in der Nati hat man bei mir genau hingeschaut. Ich will Schalke sofort helfen. Aber ich bin erst 19, und es ist mein erster Wechsel. Ich werde Fehler machen. Diese gilt es zu analysieren und weiter gehts!

Gegen Frankfurt sassen Sie die ersten 45 Minuten nur auf der Bank. Enttäuscht?
Nein. Der Trainer hat entschieden. Wir haben viele tolle Spieler hier. Und ich durfte ja 45 Minuten spielen und konnte auch Akzente setzen. Da mache ich mir keine Gedanken. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Wechsel, leider haben wir ver­loren.

Die Enttäuschung über die Startpleite war auf Schalke riesig. Hat Sie das Ausmass überrascht?
Nein. Ist doch klar, dass alle enttäuscht waren, wir hatten uns auch etwas anderes vorgenommen. Aber schon in Basel war man nach Niederlagen enttäuscht.

Zum WM-Quali-Auftakt gehts ­ausgerechnet gegen Portugal. Wie speziell ist es, gegen den Europameister zu starten?
Es ist deshalb speziell, weil wir gegen die Portugiesen schon in den Viertelfinals in Frankreich spielen wollten. Doch wir sind gegen die Polen ausgeschieden. Jetzt treffen wir zwei Monate später auf sie. Wir wollen Vollgas geben und gegen Portugal gewinnen.

Ein Freund von Ihnen startet zurzeit gerade in Österreich durch. ­Dimitri Oberlin schoss sechs Tore in sechs Spielen für Altach.
Dimi ist ein Riesentyp und ein Riesenspieler. Wir haben uns bei den U-Auswahlen kennengelernt und sind auch abseits des Platzes Freunde geworden. Er ist ein Freund fürs Leben.

Sie würden es also begrüssen, wenn er bald sein erstes Aufgebot von Vladimir Petkovic erhalten würde?
Ich würde mich sehr freuen.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
6
25
7
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
11
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
4
21
12
Union Berlin
Union Berlin
15
-5
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-15
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
15
-19
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
15
-22
6
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