«Ich nehme die Gladbach-Gerüchte zur Kenntnis»
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YB-Seoane vor Leverkusen:«Ich nehme die Gladbach-Gerüchte zur Kenntnis»

Eintracht-Coach Adi Hütter hat Drei-Millionen-Ausstiegsklausel
Wie Seoane bei Frankfurt landen könnte

Die YB-Spieler wissen, dass das heutige Spiel gegen Leverkusen ein grell beleuchtetes Schaufenster für sie darstellt. Aber auch für Trainer Gerry Seoane. Und nicht nur Gladbach könnte da ganz genau hinschauen.
Publiziert: 25.02.2021 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2021 um 11:45 Uhr
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Wo trainiert Gerry Seoane nächste Saison? Hier beim YB-Abschlusstraining in der Leverkusener BayArena.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Ein Trainerwechsel kann mitunter ein ganzes Trainerkarussell in Schwung bringen. So könnte es auch geschehen im Fall von Mönchengladbach-Coach Marco Rose (44), der Ende Saison zu Borussia Dortmund wechselt. Die Rochaden, welche dieser Wechsel auslösen könnten, sind erheblicher, als dass «nur» ein Neuer zum Beispiel aus der Schweiz kommt.

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Denn mehrere aktuelle Bundesliga-Trainer stehen auf der Shortlist von Fohlen-Sportchef Max Eberl. Florian Kohfeldt (38) von Werder Bremen und… Adi Hütter (51) von Eintracht Frankfurt. Und genau die Personalie des ersten YB-Meistermachers des 20. Jahrtausends scheint besonders brisant zu sein. Hütter ist einer der heissen Kandidaten, die Eberl im Kopf hat. Wohl der heisseste neben dem aktuellen YB-Coach Seoane (42). Zumal der dritte im starken Bunde, Red-Bull-Salzburg Coach Jessie Marsch (47), offenbar eine nächste Herausforderung in der Premier League sucht. Was für einen US-Amerikaner durchaus Sinn machen würde, ins Land seiner Urväter und die Wiege des Fussballs zu wechseln.

Warum von Frankfurt zu Gladbach wechseln?

Hütter wäre einfach zu haben. Kostet nur ein bisschen. Denn bei seiner Vertragsverlängerung bis 2023 soll er sich eine Ausstiegsklausel in den Kontrakt geschrieben haben lassen. Die festgesetzte Summe soll laut «SportBild» bei plusminus drei Millionen Euro liegen.

Stellt sich nur noch die Frage: Warum soll Hütter, der positiv Erfolgsbesessene, die SGE gerade jetzt verlassen? Jetzt, da es so gut läuft wie noch nie in der Bundesliga-Geschichte? Jetzt, da man Kurs nimmt auf die erste Champions-League-Teilnahme? Jetzt, da die Eintracht den geilsten Fussball in der ganzen Liga spielt und nicht mal von den Bayern gestoppt werden konnte? Zur Erinnerung: Die gegen Manchester City beim 0:2 fürchterlich schwachen Borussen haben neun (!) Punkte Rückstand auf Platz vier, den letzten Königslassenplatz, den die Elf von Adi Hütter innehat.

Nun, es gibt trotz dieser kurzfristigen sportlichen Sichtweise schon Gründe. Gladbach ist schlicht stabiler als die (traditionell) unstete Eintracht. Grossstadt, Finanzmetropole, Ansprüche. Alles ist grösser in Frankfurt. Und wenns sportlich nicht läuft, wird schnell alles in Frage gestellt. Nur die letzten Jahre nicht. Dank Fredi Bobic. Der hat den Klub sowas von stabilisiert. Aber Bobic soll es in seine Heimat ziehen, nach Berlin, zur Hertha. Diese, die Hauptstadt-Mannschaft, wieder richtig gross zu machen ist, eine noch reizvollere Aufgabe. Die Frankfurter Zukunft wäre ungewiss.

Seoane: «Wir wollen wissen, was in anderen Vereinen läuft»

Was in Gladbach dank Max Eberl nicht passiert. Dort ist die Kontinuität fast grenzenlos. Und die Finanzmittel sind mittlerweile auch so, dass man in der erweiterten Spitze konkurrenzfähig ist. Alles Überlegungen, die Hütter anstellt.

Und was, wenn er bei Gladbach landet und nicht Seoane? Dann ist der Trainersitz bei den Hessen frei. Und warum nicht nach Hütter den Mann holen, der demnächst gleich drei Meistertitel mit YB geholt haben wird? Es spricht wenig dagegen. Seoane selber kommentiert die Gedankenspiele wie gehabt kaum. «Selbstverständlich sind wir interessiert und wollen wissen, was in anderen Vereinen läuft. Deshalb schauen wir auch, was in den Medien steht. So habe ich auch die Schlagzeilen über mich gesehen.» Er nehme das zur Kenntnis, scrolle runter und mache weiter bestmöglich seinen Job bei YB.

«Möglichkeit, sich ins Schaufenster zu stellen»
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Bundesliga
Mannschaft
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TD
PT
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Bayern München
Bayern München
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33
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Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
14
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
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RB Leipzig
RB Leipzig
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SC Freiburg
SC Freiburg
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VfB Stuttgart
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FSV Mainz
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
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Werder Bremen
Werder Bremen
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
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Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
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Union Berlin
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FC Augsburg
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
FC St. Pauli
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
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VfL Bochum
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