Kalou nach irrem Kabinen-Video suspendiert
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Skandal-Clip in der Bundesliga:Kalou nach irrem Kabinen-Video suspendiert

«Ein grosser Fehler»
Jetzt spricht Kalou nach seinem Skandal-Video

Salomon Kalou (34) sorgt mit einem Facebook-Live-Video für Riesenwirbel in Deutschland – und wird daraufhin von Arbeitgeber Hertha Berlin suspendiert. Jetzt wendet sich der Ivorer mit einer Entschuldigung an die Öffentlichkeit.
Publiziert: 05.05.2020 um 16:57 Uhr
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Salomon Kalou meldet sich nach seinem Skandal-Video zu Wort.
Foto: imago images/Jan Huebner

Es dauert rund 25 Minuten, das Skandal-Video. Hertha-Profi Salomon Kalou verletzt dabei das umfangreiche Hygienekonzept der Deutschen Fussball Liga (DFL) gleich mehrmals. Auf dem mittlerweile gelöschten Video ist zu sehen, wie der Stürmer in der Garderobe seine Kollegen per Handschlag begrüsst und Mitspieler Jordan Torunarigha gar bei dessen Coronatest filmt – obwohl sich gemäss Richtlinien bei dieser Handlung nur zwei Personen im Raum befinden dürfen.

Kalou sorgt damit für einen Rieseneklat. Und das unmittelbar vor dem heute erwarteten Entscheid der Politik, ob die Bundesliga die Saison, gestützt auf das Hygienekonzept, mit Geisterspielen wieder aufnehmen darf.

Jetzt krebst der suspendierte Hertha-Profi zurück – und sagt in einem Interview mit «Sport 1» sorry: «Ich möchte mich an der Stelle aufrichtig entschuldigen: Es war ein grosser Fehler!» Es sei sein erstes Live-Video gewesen, er habe die Wirkung nach Aussen deutlich unterschätzt.

Und weiter betont er: «Klar ist, dass ich niemanden mit diesem Video in Schwierigkeiten bringen wollte. Ich hätte einfach mehr aufpassen sollen. Gerade mit Blick auf die aktuelle Situation ist das nicht gut gewesen. Hiermit möchte ich aber auch erwähnen, dass wir zuvor allesamt negativ auf das Coronavirus getestet wurden. Ich wollte zeigen, dass es uns allen gut geht, dass bei uns alles okay ist und wir Spieler und Mitarbeiter, die getestet wurden, wohlauf sind. Darum geht es in diesen Zeiten ja: Gesund und glücklich sein.»

Seine Mitspieler hätten ihm zu verstehen gegeben, dass sie wüssten, «dass es keine böse Absicht» war. Er trage nun die Verantwortung für das unschöne Ende nach sechs Jahren bei der Hertha. Sauer sei er aber nicht: «Nein, ich weiss, wer ich wirklich bin. Ich weiss, dass ich ein guter Mensch bin. Ich helfe den Menschen, setze mich gerade auch mit meiner Stiftung für hilfsbedürftige Menschen in Afrika ein.»

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