Rückkehrer Jovic eine Nummer zu gross für Gross!
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Gross taucht in Frankfurt:Rückkehrer Jovic schiesst Schalke mit zwei Toren ab

Bayern duselt sich zu Sieg
Rückkehrer Jovic eine Nummer zu gross für Gross!

Christian Gross verliert in Frankfurt, Rückkehrer Jovic überzeugt und der FC Bayern profitiert von den Patzern seiner ersten Verfolger und baut somit die Tabellenführung aus. Das Roundup der 16. Runde.
Publiziert: 16.01.2021 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2021 um 12:49 Uhr
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Ausgerechnet Jovic: Der Frankfurt-Rückkehrer erzielt einen Doppelpack …
Foto: AFP

Frankfurt – Schalke 3:1
Es war der grosse Befreiungsschlag: Nach 30 sieglosen Partien führt Christian Gross Schalke gegen Hoffenheim wieder auf die Siegerstrasse zurück. Können die Knappen diesen Schwung mit nach Frankfurt nehmen? Die Gäste halten sich wacker, müssen das Spielzepter jedoch Hütters Eintracht überlassen. Und so kommts, wies kommen muss – Torgarant Silva bringt die Hausherren in Führung. Lange über den Gegentreffer aufregen muss sich Gross jedoch nicht. Praktisch im Gegenzug erzielen die Schalker in Person von Hattrick-Held Hoppe den Ausgleich.

Doch Hütter hat noch ein Ass im Ärmel – und was für eins! Nach gut einer Stunde bringt der Eintracht-Trainer Rückkehrer Jovic, der sofort wieder einschlägt! Mit einem Doppelpack schiesst sich der Serbe erneut in die Frankfurter Herzen. Jovic ist eine Nummer zu gross für Gross: Schalke ist das Schlusslicht der Bundesliga.

Die Tore: 28. Silva 1:0, 29. Hoppe 1:1, 72. Jovic 2:1, 92. Jovic 3:1.

Die Schweizer: Djibril Sow wirbelt über 90 Minuten in der Frankfurter Offensive, Steven Zuber bleibt Ersatz.

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Bayern – Freiburg 2:1
Knackt Robert Lewandowski in dieser Saison den ewigen Rekord von Gerd Müller? Der Bomber der Nation erzielte in der Saison 1971/72 sagenumwobene 40 Treffer, Lewandowski hat nach 16 Runden bereits 21 Tore auf seinem Konto. Noch nie hatte ein Bundesliga-Spieler zum selben Zeitpunkt öfter getroffen. Gegen Freiburg ist die polnische Tormaschine bereits nach sechs Minuten erfolgreich. Eiskalt, wie er ein tolles Zuspiel von Thomas Müller zur Führung veredelt. Freiburg aber lässt sich nicht verunsichern, hält gut mit. Auch weil im zentralen Mittelfeld ein Mann aus Bischofszell TG überzeugt: Amir Abrashi. Nach 53 Minuten muss der albanische Nationalspieler verletzt vom Feld. Und er sieht von draussen zu, wie seine Freiburger ausgleichen. Nils Petersen trifft per Kopf, einmal mehr wackelt die Münchner Defensive. 25 Gegentore hat die Flick-Elf in dieser Saison schon kassiert, die schlechteste Statistik seit 40 Jahren.
Zum Sieg reichts trotzdem. Weil Thomas Müller trifft. Und Nils Petersen in der Nachspielzeit am Querbalken scheitert. Unfassbar, wie frei der Freiburger Angreifer in dieser Situation zum Abschluss kommt. Dass es für den Rekordmeister am Ende zum Dreier reicht, ist mit einem Ausdruck zu umschreiben: Bayern-Dusel.
Die Tore: 7. Lewandowski 1:0. 62. Petersen 1:1. 74. Müller 2:1.

So knapp verpasst Petersen den Last-Minute-AusgleichAZN Highlights
5:10
Bayern duselt sich zum Sieg:So knapp verpasst Petersen den Last-Minute-Ausgleich

Am Samstag

Dortmund – Mainz 1:1
Ereignisreiche Startphase in Dortmund: Der BVB dominiert, spielt sich Chance um Chance heraus – scheitert aber letztlich entweder am herausragenden Mainz-Keeper Zentner, dem VAR oder dem Pfosten. Und wer sie vorne nicht macht, der kriegt sie hinten rein … Die Gäste kontern Schwarz-Gelb eiskalt aus: Öztunali kann völlig unbedrängt von der eigenen Hälfte durchmarschieren, fasst sich aus rund 30 Metern ein Herz und schlenzt die Kugel ins Netz. Beim Gegentor sieht Roman Bürki nicht gut aus. Der Schweizer Goalie steht etwas zu weit vor seinem Kasten und kommt daher nur mit den Fingerspitzen an das Leder heran. Dann gehts Schlag auf Schlag. Erst gleicht Meunier für die Hausherren aus, wenige Momente später gibts Penalty für den BVB. Captain Reus hat den Sieg auf dem Fuss – setzt den Ball jedoch neben das Tor. So bleibts beim Unentschieden, Dortmund lässt im Titelrennen Punkte liegen, für Mainz ist im Abstiegskampf jeder Zähler Gold wert.

Die Tore: 57. Öztunali 0:1, 73. Meunier 1:1.
Die Schweizer: Roman Bürki steht in der Startelf des BVB, Manuel Akanji kommt kurz vor dem Halbzeitpfiff für den verletzten Zagadou und Marwin Hitz ist Ersatz. Bei Mainz fehlt Edimilson Fernandes wegen eines erneut positiven Coronatests.

Bürki sieht beim Mainz-Treffer schlecht aus
5:10
Reus verschiesst noch Elfer:Bürki sieht beim Mainz-Treffer schlecht aus

Stuttgart – Gladbach 2:2
Erstes Saisontor für Denis Zakaria! Der Nati-Star beweist einmal mehr, wie wichtig er für die Gladbacher ist. Die Gäste spielen das herausragend: Stindl schickt Zakaria in die Tiefe, der ist schneller als all seine Gegenspieler und lässt dann schliesslich Landsmann Kobel hinter sich greifen. Zuvor sorgen Stindl vom Punkt und Stuttgarts Gonzalez für die beiden ersten Treffer. Gladbach steht kurz vor dem Dreier, doch Bensebaini verursacht in letzter Minute mit einer unnötigen Aktion noch einen Elfmeter. Wamangituka trifft, die Gladbacher – allen voran Jonas Hofmann – toben: «Ich weiss nicht, wofür wir den Videoschiedsrichter haben. Breel (Embolo, Anm. d. Red.) wird 50 Mal so zurückgehalten, dort greift der VAR aber nicht ein. Das ist eine absolute Frechheit.» Gladbach verpasst durch das Remis den Sprung auf einen Europaplatz.
Die Tore: 35. Stindl 0:1, 58. Gonzalez 1:1, 61. Zakaria 1:2, 96. Wamangituka 2:2.
Die Schweizer: CH-Action in Stuttgart – Mit Gregor Kobel (Stuttgart), Nico Elvedi, Breel Embolo (bis 61.), Yann Sommer und Denis Zakaria stehen gleich fünf Schweizer auf dem Rasen. Michael Lang steht nicht im Aufgebot der Gladbacher.

Umstrittener Penalty kostet Gladbach den Sieg
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Nach Zakarias Tor-Premiere:Umstrittener Penalty kostet Gladbach den Sieg

Wolfsburg – Leipzig 2:2
Wäre das Spiel nach 45 Minuten beendet gewesen, hätte man den Aargauer Renato Steffen mit seinem Führungstreffer zum 2:1 feiern dürfen. Doch der Ausgleich nach der Pause kommt bald. Wolfsburg-Keeper Casteels kann zwar erst parieren, doch Willi Orban setzt nach und trifft zum 2:2. Leipzig ist wieder besser in Fahrt als noch vor der Pause. Zwar starten sie gut in die Partie und spielen sich nach nur acht Minuten in Führung. Sie nutzen gleich ihre erste Torchance. So machen es auch die Gastgeber und gleichen knapp 20 Minuten später aus. Mit einer schönen Flanke von Gerhardt, die Weghorst dann wunderbar reinköpfelt. Und die Wölfe bleiben dran. Renato Steffen ist es, der kurze Zeit später zu seinem dritten Saisontor kommt. Bereits am 1:1 ist der Schweizer beteiligt. Doch nach Schlusspfiff bleibts beim Remis. Leipzig verpasst damit die zumindest kurzzeitige Tabellenführung und bleibt weiterhin auf Platz zwei hinter den Bayern.
Die Tore: 4. Mukiele 0:1. 22. Weghorst 1:1. 35, Steffen 2:1. 54. Orban 2:2.
Die Schweizer: Renato Steffen (bis 85.) und Kevin Mbabu stehen in der Wolfsburger Startelf. Admir Mehmedi sitzt auf der Bank.

Steffen trifft bei Vier-Tore-Remis gegen Leipzig
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Wölfe geben Führung her:Steffen trifft bei Vier-Tore-Remis gegen Leipzig

Köln – Hertha 0:0
Beide Teams hoffen auf einen Befreiungsschlag in einer bisher nicht ganz nach Wunsch gelaufenen Saison. Die Partie gestaltet sich zäh, die beste Chance erfolgt erst wenige Minuten vor Schluss: Der Herthaner Guendouzi trifft jedoch mit seinem Weitschuss nur den Pfosten. Es bleibt bei der Nullnummer – die Torlos-Serie der Kölner geht weiter … Nun wartet man im Westen Deutschlands schon seit fünf Liga-Partien auf einen Treffer.
Die Tore: Fehlanzeige!

Pfosten verhindert Hertha-Sieg in der Schlussphase
4:57
Nullnummer in Köln:Pfosten verhindert Hertha-Sieg in der Schlussphase

Bremen – Augsburg 2:0
Lange sieht es in Bremen nach einer Nullnummer aus. Nachdem Augsburg in der ersten Halbzeit aus mehr Ballbesitz kaum offensive Gefahr kreieren kann, beginnen die Hausherren nach dem Seitenwechsel immer stärker dagegen zu pressen. Wirklich gefährlich werden aber auch sie im gegnerischen Strafraum nicht. Bis die letzten zehn Minuten laufen. Ein schneller Angriff über den Flügel, Flanke von Agu und Gebre Selassie drischt das Ding in die Maschen. Danach hat Bremen und vor allem Agu noch nicht genug. Im Gegenteil. Nachdem er den ersten Treffer vorbereitet hat, setzt er mit dem 2:0, das er selber erzielt, den Schlusspunkt unter die Partie.
Der Schweizer: Ruben Vargas steht bei Augsburg von Anfang an auf dem Platz, in der 74. Minute wird er ausgewechselt.
Die Tore: 84. Theodor Gebre Selassie 1:0 87. Felix Agu 2:0.

Dieser kuriose Agu-Treffer besiegelt Augsburgs Pleite
4:29
Später Bremer Doppelschlag:Dieser kuriose Agu-Treffer besiegelt Augsburgs Pleite

Hoffenheim – Bielefeld 0:0
Zwei Punkte trennen die Tabellennachbarn Hoffenheim (14.) und Bielfeld (15.) vor dem Spiel. Und auch nach dem Schlusspfiff siehts nicht anders aus. Hoffenheim ist offensiv zu ungefährlich, Bielefeld steht hinten solide. So teilen sich die beiden die Punkte, was keinem wirklich weiterhilft.
Der Schweizer: Cédric Brunner steht bei Bielefeld in der Startelf und muss nach einer Stunde verletzt raus.
Die Tore: Fehlanzeige!

Schlussoffensive von Bielefeld wird nicht belohnt
5:11
Keine Tore in Sinsheim:Schlussoffensive von Bielefeld wird nicht belohnt

Am Freitag

Union - Leverkusen 1:0
Alles zum nächsten Husarenstück von Trainer Urs Fischer und dem Rassismus-Eklat nach dem Spiel lesen Sie hier.

Fischers Union ärgert auch Leverkusen
4:41
Sieg und Rassismus-Eklat:Fischers Union ärgert auch Leverkusen
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Bayern München
Bayern München
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RB Leipzig
RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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