Donata Hopfen ersetzt Christian Seifert
Die Bundesliga hat eine neue Chefin

Fast ein Jahr hat man gesucht. Nun ist klar: Donata Hopfen wird die neue Bundesliga-Chefin und damit Nachfolgerin von Christian Seifert.
Publiziert: 14.08.2021 um 13:25 Uhr
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Donata Hopfen posiert hier 2015 mit Christian Seifert (l.) und Andreas Rettig (r.).
Foto: Bongarts/Getty Images

In Zukunft hat eine Frau in der Bundesliga das Sagen! Donata Hopfen übernimmt ab Januar 2022 den Vorsitz der DFL-Geschäftsführung und auch die Position als Sprecherin des DFL-Präsidiums, das gibt die deutsche Fussball-Liga am Samstag bekannt. Die 45-Jährige tritt damit die Nachfolge von Christian Seifert an. Der Vertrag laufe vorerst bis Dezember 2024.

«Ich bedanke mich für das Vertrauen. Der deutsche Profifussball besitzt eine grosse Tradition und ist tief in der Gesellschaft verankert. Bundesliga und 2. Bundesliga geniessen ebenso wie die DFL weltweit einen hervorragenden Ruf», sagt Hopfen. Es gelte, dies alles «auch vor dem Hintergrund technologischer, gesellschaftlicher und medialer Veränderungen im Umfeld des Fussballs zu bewahren – und gleichzeitig innovativ weiterzuentwickeln.»

«Medienfrau des Jahres» 2014

Hopfen hat ihre Karriere bei der Unternehmensberatung Accenture gestartet. Es folgten 14 Jahre bei Axel Springer, zuletzt war die «Medienfrau des Jahres» 2014 in Deutschland Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung der Bild-Gruppe. Zwischenzeitlich arbeitete sie als Geschäftsführerin bei Verimi, einem digitalen Gemeinschaftsprojekt grosser deutscher Unternehmen.

«Donata Hopfen ist die richtige Persönlichkeit für eine der wichtigsten Positionen im deutschen Fussball», freut sich der Aufsichtsratsvorsitzende der DFL, Peter Peters: «In einer Zeit des Wandels verfügt sie über alle Qualitäten und grosse Durchsetzungsfähigkeit, um die DFL im Sinne der Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu führen.»

Seifert (52), der bisherige Geschäftsführer und Sprecher des Präsidiums, hatte im vergangenen Oktober verkündet, seinen Ende Juni 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Seit 2005 hat er erfolgreich die Geschicke der DFL geleitet. Er wolle «ein neues berufliches Kapitel aufschlagen», so Seifert bei seiner Abschiedsankündigung. Noch ist offen, wohin sein Weg führt. (SID/mam)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
7
25
7
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
11
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
3
21
12
Union Berlin
Union Berlin
15
-5
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-15
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
15
-19
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
15
-22
6
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