Der grosse Blick-Check
Bayern oder BVB – Wer gewinnt den Spitzenkampf?

Dortmund gegen Bayern, Spitzenreiter gegen Verfolger, Kobel gegen Sommer: Blick sagt, was vor dem grossen Duell für die jeweiligen Teams spricht.
Publiziert: 01.04.2023 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2023 um 12:57 Uhr
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Ist Dortmund auch nach dem Spitzenspiel am Samstagabend noch Leader der Bundesliga?
Foto: Getty Images
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Es ist endlich wieder mal ein Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Dortmund und den Bayern, das seinen Namen auch wirklich verdient. Die Bayern gehen mit dem Selbstverständnis des Liga-Krösus und Seriensiegers in den Match, die Borussia reist als aktueller Leader in der Meisterschaft nach München.

Blick macht vor dem Kracher den grossen Check zum Duell der beiden ewigen Rivalen.

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Das spricht für den BVB:

> Formkurve – Schaut man sich die Formkurve an, kann der Sieger nur Dortmund heissen: Als einziges Team ist der BVB in den 10 (!) Bundesligaspielen 2023 noch ungeschlagen, mit 28 Punkten hat er dabei 10 Zähler mehr geholt als Bayern und ist von Platz 6 auf 1 vorgeprescht. Die 30 Tore sind auch Ligaspitze.

> Glücksbringer Haller – In der Hinrunde fehlt die «Nr.9» noch wegen seiner Hodenkrebs-Erkrankung. Auf die Frage, warum der BVB am Samstag gewinnen werde, sagt Sébastien Haller: «Weil ich jetzt dabei bin! Vielleicht bin ich der benötigte Glücksbringer.» Der Nationalstürmer der Elfenbeinküste ist viel mehr. Mit dem Mittelstürmer ist der BVB in der Liga nicht nur noch ungeschlagen, er selbst wird auch von Spiel zu Spiel besser. Zuletzt gelingt ihm beim 6:1 gegen Köln gar ein Doppelpack.

> Kobels Rückkehr – Trainer Terzic wird wohl gegen Bayern wieder auf Stammkeeper Gregor Kobel zählen können. Ein gutes Omen: In den neun Partien, in welchen der Schweizer in diesem Jahr zwischen den Pfosten stand, gabs nur Siege. Meisterschaft, Cup und Champions League.

> Hummels Erfahrung – Der BVB-Verteidiger wird seinen 27. Klassiker absolvieren. Hummels absolvierte bisher 20 im Bayern- und 6 im BVB-Dress. Klassiker-Rekordspieler ist (noch) Michael Zorc mit 28.

Das spricht für Bayern:

> Ein Spitzenspiel – Spitzenspiele sind wie gemacht für Bayern: Seit 19 Partien sind sie in solchen Topspielen ungeschlagen. Sieben davon gewannen Müller & Co. gegen den BVB – einmal spielten die zwei Teams bisher unentschieden.

> Samstagabend – Seit 25 Pflichtspielen in Serie ist Bayern Zuhause in der Allianz Arena ungeschlagen. Nicht nur der Ort, auch die Zeit spricht für einen Bayern-Dreier: Keines der letzten 25 Partien an einem Samstagabend hat Bayern verloren. Noch mehr Statistik: 107-mal trafen die zwei Teams in der Bundesliga aufeinander: 52 Bayern-Siege, 30 Unentschieden und 25 BVB-Dreier. Die letzten 8 Partien gewann Bayern.

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> Choupo-Motings Rückkehr – Wie wichtig Eric Maxim Choupo-Moting ist, zeigt sich zuletzt beim 1:2 in Leverkusen, wo er gefehlt hat. Mit zehn Toren ist er Bayerns zweitbester Bundesligatorschütze hinter Jamal Musiala (11). Spielt der 1.91-Meter-Mann vorne drin, ist Bayern gefährlicher.

> Trainerwechsel – Die Bayern-Stars wissen, was es nach der Entlassung von Julian Nagelsmann geschlagen hat. Die Leaderposition muss wieder her, es braucht mehr Konstanz und vor allem Siege.

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Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
6
25
7
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
11
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
4
21
12
Union Berlin
Union Berlin
15
-5
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-15
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
15
-19
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
15
-22
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