Der BVB siegt wieder und will das Spurs-Wunder schaffen
Nati-Star Manuel Akanji mit Lob überschüttet

Fünf Spiele hatte Borussia Dortmund nicht mehr gewonnen. Kaum ist Manuel Akanji zurück, geht diese Mini-Krise zu Ende. Jetzt wird der Nati-Star mit Lob überschüttet.
Publiziert: 25.02.2019 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2019 um 20:02 Uhr
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Manuel Akanji (rechts) gewann gegen Leverkusen (Tin Jedvaj) 57 Prozent seiner Zweikämpfe und war ein stabilisierendes Element im Team von Leader BVB.
Foto: Imago
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Alain KunzReporter Fussball

Im Schnitt hatte der Bundesliga-Leader in diesen fünf sieglosen Spielen ohne Akanji zwei Tore kassiert. Also genau so viel wie mit Akanji beim 3:2-Sieg am Sonntag gegen das formstarke Leverkusen, das zuletzt in der Bundesliga vier Mal in Serie gewonnen hatte.. Dennoch hatte dieser Dreier eine andere Qualität. Und das lag vor allem an Akanji.

Gegen Hoffenheim noch hatte der BVB ein 3:0 hergeschenkt und in den letzten 15 Minuten drei Tore zum 3:3 kassiert. Gegen die Pillenelf brachte man den Vorsprung über die Ziellinie. Auch weil die Abwehr mit Akanji deutlich stabiler war als in den Spielen zuvor.

«Er hat eine grosse Bedeutung für die Mannschaft»

57 Prozent der Zweikämpfe gewann der Ex-Basler und kriegte Lob von allen Seiten. So meinte sein Innenverteidiger-Partner, erst 19-jährige Dan-Axel Zagadou: «Es ist sehr wichtig, dass Manuel wieder fit ist. Er hat eine grosse Bedeutung für die Mannschaft. Wir brauchen ihn.»

Das Duo Akanji/Zagadou ist damit weiterhin ungeschlagen. Neun Mal spielten die beiden nun zusammen. Dortmund fuhr da acht Siege und ein 0:0 ein. Trotz der zehn Gegentreffer eine makellose Bilanz.

Akanji selber meinte zu seiner Rückkehr nach seiner Hüftverletzung Mitte Dezember: «Es war nicht leicht für mich, den Spielen tatenlos zuschauen zu müssen.» Und zur hektischen Schlussphase, nachdem Bayers Tah in der 75. Minute der Anschluss gelungen war? «Ich habe versucht auf meine Mitspieler einzuwirken, dass wir ruhig bleiben müssen.»

Das Spurs-Wunder

Akanjis Rückkehr war auch für Sportdirektor Michael Zorc eine regelrechte Erlösung, denn mit dem Nati-Spieler gabs im verfluchten gelbschwarzen Februar, in welchem die Elf von Lucien Favre Pokal (Out gegen Bremen) und wohl auch Champions League (0:3-Hypothek gegen Tottenham) verspielte, doch noch einen Sieg. «Es tut uns gut, wenn Manuel wieder auf dem Platz steht. Er strahlt Selbstbewusstsein aus und versucht zu ordnen», so Zorc.

Und wenn dann auch noch Teamleader Marco Reus zurück ist, hängt der Borussen-Himmel vielleicht bald wieder voller Geigen. Vor allem wenn das Unternehmen «Das Wunder von Westfalen» gegen die Spurs gelingen sollte, woran Zorc durchaus glaubt.

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