Das meint BLICK zum neuen Dortmund-Trainer
Lucien Favre greift die Bayern an!

Lucien Favre kehrt in die Bundesliga zurück. Mit diesem Trainer-Transfer wird der Dortmunder Angriff auf Bayern möglich, schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 20.05.2018 um 13:11 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:45 Uhr
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Lucien Favre könnte Dortmunder wieder an die Bayern ran führen.
Foto: imago/Sven Simon
Andreas Böni

Man kann dem BVB nur gratulieren. Lucien Favre macht jedes Team in Kürze besser. Das war bei Hertha so. Das war bei Gladbach so. Das war bei Nizza so. Und es wird hundertprozentig sicher auch beim BVB so sein.

Warum? Weil Favre ein Näschen und ein Auge für Spieler und Menschen hat. Weil er in jedem Training zwei Minuten mit jedem spricht. Weil er ein positiv Verrückter ist. Weil er sich bestimmt jeden BVB-Spieler schon x Stunden auf DVD angeschaut hat.

Dortmund mit Juwelen wie Pulisic, Sancho, Weigl, Dahoud, Guerreiro oder Akanji hat einen der vielversprechendsten Kader in Europa. Es fehlen eigentlich nur ein guter Stürmer und ein robuster Mann auf der 6.

Zudem ist Favre privat gefestigt. 38 Jahre ist er mit Chantale verheiratet. Wohlgemerkt, obwohl er sich sogar am Strand im Urlaub stundenlang Spieler auf dem Laptop anschaut... Aber eben, Favre ist Favre. Ein Genie auf dem Platz, ein starker Charakter daneben. Ihn können weder seine Frau noch die BVB-Bosse ändern.

Meinungsverschiedenheiten mit ihm gehören dazu. Als Favre zu Nizza wechselte, schrieben wir, er habe die Nerven verloren. Er sei zu gut für diesen Klub und diese Liga. Er verstand es nicht, weil gerade die Westschweizer begeistert sind von der Ligue 1. 

Wir Deutschschweizer hingegen lieben die Bundesliga. Und sind stolz, dass Favre den zweitwichtigsten Klub anführt. Niko Kovac und die Bayern müssen sich warm anziehen. Favre wird sie angreifen.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
24
52
61
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
24
27
53
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
24
13
42
4
FSV Mainz
FSV Mainz
24
14
41
5
SC Freiburg
SC Freiburg
24
-2
40
6
RB Leipzig
RB Leipzig
24
6
38
7
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
24
10
37
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
24
3
37
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
24
5
36
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
24
7
35
11
FC Augsburg
FC Augsburg
24
-8
32
12
Werder Bremen
Werder Bremen
24
-13
30
13
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
24
-15
25
14
Union Berlin
Union Berlin
24
-17
23
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
24
-11
21
16
VfL Bochum
VfL Bochum
24
-24
17
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
24
-24
16
18
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
24
-23
15
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
Relegation Play-Offs
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