«Ich muss Deutsch lernen»
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Henriksens erste PK in Mainz:«Ich muss Deutsch lernen»

Das hat er in Zürich nie getan
Kaum in Mainz, spricht Henriksen schon Deutsch

Deutsch versteht Bo Henriksen zwar schon seit längerem. Doch hierzulande hat er auf Fragen stets auf Englisch geantwortet. Das hat sich nun an seinem neuen Arbeitsort schon am ersten Tag geändert.
Publiziert: 13.02.2024 um 19:58 Uhr
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Bo Henriksen ist am Dienstagnachmittag als neuer Mainz-Trainer vorgestellt worden.
Foto: AFP
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Auf Bo Henriksen (49) wartet in Mainz eine Mammutaufgabe. Er soll den Karnevalsverein vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga bewahren. Angst vor dem Scheitern hat der Däne keine – im Gegenteil. Das stellt er an seiner Vorstellungspressekonferenz am Dienstagnachmittag klar. «Happy Bo» strahlt auch in Mainz volle Zuversicht aus, so wie wir ihn hierzulande bestens kennengelernt haben. 

Henriksen tut das zu Beginn der gut vierzigminütigen PK sogar auf Deutsch. Etwas, das er hierzulande nie gemacht hat. Später switcht er dann aber doch auf sein gewohntes Englisch. Vier Punkte beträgt der Rückstand von Mainz auf den Relegationsplatz. «Ich bin noch nie abgestiegen», stellt der Ex-FCZ-Coach selbstbewusst fest. Dass er Abstiegskampf kann, hat er im letzten Jahr in Zürich bewiesen. Daraus schöpfen die Mainzer neuen Mut.

Wie es zu seinem plötzlichen Wechsel in die Bundesliga gekommen ist, verrät Henriksen dagegen nicht. Auch der FCZ will sich auf Blick-Anfrage nicht weiter zum Abgang äussern. Etwas mehr erzählt dafür Mainz-Sportvorstand Christian Heidel (60): «Am vergangenen Freitagnachmittag gabs den ersten Kontakt. Am Rosenmontagabend haben wir den Vertrag unterzeichnet.» Dazwischen liegen das gewonnene Derby gegen GC (1:0) sowie zwei Freitage, die Henriksen seinem nunmehrigen Ex-Team gewährt hat.

Dass Henriksen ausgerechnet bei Mainz landet, kommt derweil nicht überraschend. Schon im Dezember war er als Nachfolger für Bo Svensson (44) im Gespräch. Damals entschieden sich die Verantwortlichen für Jan Siewert (41). Zwei Monate später setzt der Vorletzte der Bundesliga nun also doch auf die Karte Henriksen und stattet ihn mit einem Vertrag bis 2026 aus, der auch im Falle eines Abstiegs gültig bleibt. 

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