Wirklich ruhig wird es nie um ihn. Uli Hoeness (72) war zu Gast bei einem Sponsorentermin und nahm in gewohnter Hoeness-Manier kein Blatt vor den Mund.
Als Erster bekam Ex-Profi und Experte Lothar Matthäus (63) sein Fett weg. «Für die Baustellen ist bei uns ja der Lothar Matthäus zuständig, wenn ich sein Schmarrn jeden Tag lesen muss. Das geht mir langsam auf den Sack!»
Matthäus kritisierte Transferpolitik
Hintergrund der verbalen Attacke: Matthäus sprach in einem Interview mit der «Sport Bild» kürzlich über die Bayern und kritisierte Hoeness' Aussagen, dass der Klub auch prominente Abgänge verzeichnen muss. Er mache so seine eigenen Spieler billiger, meinte der frühere Profi. Ausserdem sagte er, Bayern brauche mehr Kontinuität in der Führung.
«Ich habe das Gefühl, dass unsere Leute gute Arbeit machen, und ich weiss ja, was am 1. September bei uns unter Vertrag steht und bin ziemlich sicher, dass wir eine Mannschaft haben werden, die Deutscher Meister werden kann», führt Hoeness angesprochen auf die Transfers diesen Sommer aus.
Spitze gegen Tuchel
Die Münchner gehen mit Vincent Kompany (38) als neuen Trainer in die Saison. Und während der Belgier von Hoeness gelobt wird, kann sich der Bayern-Patron eine Spitze in Richtung Ex-Coach Thomas Tuchel (50) nicht verkneifen. «Ich habe den Trainer jetzt das eine oder andere Mal kennengelernt. Da wird wieder gearbeitet und das ist das, was uns gefehlt hat.»
Eine unerwartete Attacke, denn Hoeness galt eigentlich immer als Tuchel-Befürworter. Während seiner Amtszeit tönte dies noch so: «Er hat diesen Verein in zwei Tagen verinnerlicht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat vor allem der Trainer einen super Job gemacht. Mit einem kleinen Kader so weit oben zu stehen, zeigt die Qualität des Trainers», schwärmte Hoeness im Herbst 2023.
Dann bläst Hoeness noch zum grossen Meisterschaftsangriff. «Unsere Spieler sind alle ziemlich sauer und wollen beweisen, dass es ein Ausrutscher war. Wenn wir wieder so Fussball spielen, wie Bayern München das eigentlich kann und nicht gegen Heidenheim oder Hoffenheim nach zwei Toren Vorsprung noch verliert, dann wird nächst Saison eine andere Musik gespielt.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |