Dabei wollte sie ihn erst gar nicht
Anna macht Lewandowski noch stärker

Seit vielen Jahren ist der polnische Stürmer Robert Lewandowski (32) der Star der Bundesliga. Seit 2014 bricht er auch beim FC Bayern die Rekorde. Doch in der Liebe kam sein Fussballer-Dasein nicht immer gut an. Seine Frau Anna hatte beim Kennenlernen Vorurteile.
Publiziert: 06.11.2020 um 18:28 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2020 um 09:39 Uhr
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Robert Lewandowski (32) und seine Frau Anna (32).
Foto: imago images/Oryk HAIST

Ein Leben als Profi-Fussballer ist nicht immer leicht. Hier und da hat man mit den üblichen Vorurteilen zu kämpfen und muss sich schon mal dafür rechtfertigen.

Das geht auch Bundesliga-Star Robert Lewandowski (32) nicht anders. Der polnische Super-Stürmer bekam dies 2007 auf einer Studienreise beim Kennenlernen seiner heutigen Frau Anna (32) zu spüren.

Sie, die selbst eine Karate-Karriere hinter sich hat, fragte ihn misstrauisch: «Du bist also Fussballer …?» Woraufhin er erwiderte: «Anna, bitte gib mir ein bisschen Zeit. Dann zeige ich dir, wer ich wirklich bin.» Das fand sie dann doch irgendwie süss und so gelten die Beiden heute als eines der Traumpaare der Bundesliga.

Heute eine glückliche Familie

Und so kam es, dass sie 2013 heirateten und seit 2020 zwei Töchter zusammen haben. Klara wurde 2017 geboren und Laura erblickte im Frühling dieses Jahres das Licht der Welt.

Die Geburt der zweiten Tochter ist nicht das Einzige, was den 32-Jährigen in diesem Jahr glücklich und stolz gemacht hat. Auch der Gewinn des Triples mit den Bayern bedeutet im sehr viel, es ist für ihn ein Traum, der wahr wird. Eigentlich wollte er diesen Erfolg zusammen mit seinen drei Frauen feiern, doch Corona machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Das Champions-League-Endspiel der beiden besten Mannschaften Europas im Estádio da Luz in Lissabon fand vor leeren Rängen statt.

Frau Anna bittet jetzt ihren «Robbie», wie sie ihren Ehemann liebevoll nennt: «Du musst die Champions League noch mal gewinnen.» Die Worte scheinen Robert zu beflügeln. In dieser Saison hat er den Ball in 10 Pflichtspielen bereits wieder 12 Mal im Netz versenkt. Und dass er ehrgeizig ist, beweist folgende Aussage seiner Liebsten: «Hundertprozentig zufrieden mit sich ist er eigentlich nie – auch wenn er zwei Tore geschossen hat. Dann sagt er, dass er noch ein, zwei mehr hätte erzielen können. Er verblüfft mich immer wieder. Er will mehr!»

Vorurteile vergessen

Nach Auswärtsspielen holt er sich immer eine externe Meinung per Telefon bei seiner Frau ein. Das helfe ihm sehr, denn sie habe eine andere Perspektive als er, komme aber auch aus dem Profi-Sport.

Scheint also, als wären all die Vorurteile vom Kennenlernen beiseite gelegt und Robert dank seiner Anna noch stärker als je zuvor. (sst)

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