Fazit:
In einem von einer krassen Fehlentscheidung überschatteten Spiel rettet sich Stuttgart in Wolfsburg durch den späten 2:2-Ausgleich letztlich noch auf einen hochverdienten Punkt. Bereits das 1:1 zur Pause war angesichts der drückenden Überlegenheit der Schwaben extrem schmeichelhaft für die Wölfe, die völlig fahrig aus der Kabine zurückkehrten und phasenweise um den Rückstand bettelten. Was dann geschah, ist schwer zu begreifen. Arnold tritt Karazor im Zweikampf gegen den Knöchel und geht dabei selbst zu Boden, was der Schiedsrichter Karazor als Foul anlastet, den er mit Gelb-Rot vom Feld stellt. In Überzahl kontert sich dann der VfL zum 2:1, das die Niedersachsen lange Zeit auch verteidigen, ehe Undav die Weiss-Roten in der Nachspielzeit eines kuriosen Bundesliga-Spiels dann doch noch erlösen konnte.
Spielende
Trotz Unterzahl hat der VfB noch nicht genug. Die vollen drei Punkte sollen her. Die Wölfe machen hinten jedoch dicht.
Tooor für VfB Stuttgart, 2:2 durch Deniz Undav
Der Fussballgott scheint ein Einsehen mit den Schwaben zu haben, denn kurz vor Schluss kommt Undav jetzt tatsächlich noch zum Ausgleich. Fischer klärt eine Hereingabe per Kopf vertikal nach oben, woraufhin Führich für den am linken Strafraumeck lauernden Mittelstädt ablegt. Dessen hohe Flanke kommt butterweich zum zweiten Pfosten, wo Undav lauert und den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückt.
Die Schwaben kommen noch mal zu Abschlüssen, aber die Kopfbälle nach Hereingabe von links und anschliessender Ecke werden jeweils noch entscheidend ins Toraus abgefälscht, sodass Grabara nicht eingreifen muss. Der zweite Eckstoss bringt dann nichts weiter ein.
Gelbe Karte für Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg)
Die nächste völlig kuriose Szene: Koulierakis bearbeitet Undav und bringt ihn letztlich zu Fall. Undav will den Freistoss schnell ausführen. Koulierakis stellt sich erst in den Weg, ehe er sich auf einmal den linken Fuss hält und andeutet, er habe etwas abbekommen, obwohl Undav einen Meter von ihm entfernt steht und gar nichts macht. Der Schiedsrichter bestraft den Wolfsburger Spieler jedenfalls mit der Gelben Karte.
Gelbe Karte für Aster Vranckx (VfL Wolfsburg)
Vranckx räumt Rouault im Luftduell ab. Klare Gelbe Karte.
So ist es. Es gibt sage und schreibe neun Minuten on top. Derweil kann auch Bornauw auf den Rasen zurückkehren.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 9
Bornauw bleibt benommen liegen, muss ebenfalls behandelt werden. Die Spieler dürfen sich wohl angesichts der langen VAR-Unterbrechung und der vielen Behandlungspausen auf eine saftige Nachspielzeit gefasst machen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 33 | 63 | 79 | |
2 | Bayer Leverkusen | 33 | 29 | 68 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 33 | 20 | 57 | |
4 | SC Freiburg | 33 | -2 | 55 | |
5 | Borussia Dortmund | 33 | 17 | 54 | |
6 | FSV Mainz | 33 | 12 | 51 | |
7 | RB Leipzig | 33 | 6 | 51 | |
8 | Werder Bremen | 33 | -6 | 48 | |
9 | VfB Stuttgart | 33 | 10 | 47 | |
10 | Borussia Mönchengladbach | 33 | -1 | 45 | |
11 | FC Augsburg | 33 | -15 | 43 | |
12 | VfL Wolfsburg | 33 | 1 | 40 | |
13 | Union Berlin | 33 | -17 | 37 | |
14 | FC St. Pauli | 33 | -11 | 32 | |
15 | TSG Hoffenheim | 33 | -18 | 32 | |
16 | 1. FC Heidenheim 1846 | 33 | -24 | 29 | |
17 | Holstein Kiel | 33 | -28 | 25 | |
18 | VfL Bochum | 33 | -36 | 22 |