Borussia Dortmund findet auch mit Niko Kovac nicht in die Spur. Der BVB verliert beim Einstand des neuen Trainers zu Hause gegen Stuttgart. Leverkusens Rückstand auf Leader Bayern München wächst.
Ausgerechnet Waldemar Anton leitet Dortmunds 1:2-Heimniederlage gegen Stuttgart ein. Dem im Sommer von den Schwaben zum BVB gewechselten Verteidiger unterläuft in der 50. Minute mit einem unglücklichen Ablenker das Eigentor zum 0:1. Zwölf Minuten später erhöht Antons Nachfolger Jeff Chabot.
Für Dortmund, das in den letzten Minuten aufgrund einer Gelb-Roten Karte gegen Julian Ryerson in Unterzahl spielte, kann Julian Brandt zehn Minuten vor Schluss nur noch verkürzen.
Bis auf eine Ausnahme – Karim Adeyemi rückte für Julien Duranville in die Startformation – setzte Kovac auf die gleiche Elf wie zuletzt Interimscoach Mike Tullberg beim 2:1-Sieg gegen Heidenheim. Trotz mehr Spielanteilen und besseren Chancen bahnte sich der nächste Dämpfer bereits in der ersten Halbzeit an. Schon da war Anton in einer Szene nicht auf der Höhe; mit einem haarsträubenden Fehlpass schickte er Stuttgarts Stürmer Deniz Undav in der 37. Minute alleine auf Gregor Kobel los. Undav umkurvte in der Folge zwar Kobel, wurde aber gerade noch von Emre Can am Abschluss gehindert.
Widmer bei Mainz erstmals seit September wieder in Startelf
Weil Bayer Leverkusen in Wolfsburg Federn liess, führt Bayern München die Tabelle nach seinem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen am Freitagabend neu mit acht Punkten Vorsprung an. Meister Leverkusen, bei dem Florian Wirtz erst nach einer Stunde ins Spiel kam, musste sich drei Tage nach den intensiven 120 Minuten im Cup gegen Köln (3:2 n.V.) mit einem torlosen Remis begnügen.
In Mainz stand Silvan Widmer «dank» einer Gelbsperre seines Konkurrenten Anthony Caci zum ersten Mal seit September in der Startelf. Widmer trug wieder die Captainbinde, konnte aber auf der rechten Aussenbahn auch nicht verhindern, dass Mainz nach fünf Heimsiegen zu Hause mit einem 0:0 gegen Augsburg wieder einmal Punkte abgab. Widmers direkter Gegenspieler bei den Augsburgern war Cédric Zesiger.
Im Abendspiel trennten sich Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt nach Toren von Tim Kleindienst und Hugo Ekitiké 1:1. Nico Elvedi fehlte bei Gladbach krankheitsbedingt, bei der Eintracht kam Aurèle Amenda nicht zum Einsatz.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 21 | 46 | 54 | |
2 | Bayer Leverkusen | 21 | 22 | 46 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 21 | 18 | 39 | |
4 | VfB Stuttgart | 21 | 8 | 35 | |
5 | RB Leipzig | 20 | 5 | 33 | |
6 | SC Freiburg | 21 | -8 | 33 | |
7 | FSV Mainz | 21 | 9 | 32 | |
8 | Borussia Mönchengladbach | 21 | 2 | 31 | |
9 | VfL Wolfsburg | 21 | 8 | 30 | |
10 | Werder Bremen | 21 | -5 | 30 | |
11 | Borussia Dortmund | 21 | 1 | 29 | |
12 | FC Augsburg | 21 | -11 | 27 | |
13 | Union Berlin | 21 | -9 | 23 | |
14 | FC St. Pauli | 20 | -4 | 21 | |
15 | TSG Hoffenheim | 21 | -18 | 18 | |
16 | 1. FC Heidenheim 1846 | 21 | -18 | 14 | |
17 | Holstein Kiel | 20 | -21 | 12 | |
18 | VfL Bochum | 20 | -25 | 12 |