Karim Adeyemi (17., 41.) ragte in der starken BVB-Offensive nicht nur wegen seiner beiden Treffer heraus, er bereitete zudem das 1:0 durch Donyell Malen (12.) vor. Kapitän Emre Can machte per Handelfmeter (90.+3, nach Videobeweis) alles klar. Der sehr bemühte Guirassy, der nach überstandener Knieverletzung erstmals für Dortmund auflief, blieb dagegen ohne Treffer. Für Heidenheim trafen Marvin Pieringer (39.) und Maximilian Breunig (74./Foulelfmeter), unter dem Strich standen dennoch die erste Saisonniederlage und der Verlust der Tabellenführung.
Dortmund begann enorm druckvoll und fand bei seinen Kombinationen schnell in den Rhythmus. Nationalspieler Pascal Gross (6.) vergab eine erste Chance, wenig später machte es Malen besser. Heidenheims Kevin Müller konnte den nicht besonders platzierten Schuss des Niederländers nicht abwehren – dann legte der BVB nach einem blitzschnellen Konter das zweite Tor nach.
Adeyemi, der während der Länderspielpause mit Toren bei der U21-Nationalmannschaft Selbstvertrauen gesammelt hatte, war kaum zu halten. Heidenheim lief in dieser Phase nur hinterher und agierte bei eigenem Ballbesitz zu hektisch. Trainer Frank Schmidt haderte an der Seitenlinie, auch der zuletzt so starke Paul Wanner konnte das Spiel nicht beruhigen.
Trotzdem kam Pieringer nach einem Freistoss unverhofft zur ersten Heidenheimer Chance (36.), die zweite nutzte er dann per Kopf. Dortmunds Waldemar Anton hatte eine Flanke von Omar Traore unterschätzt, Pieringer schlug frei vor Nati-Goalie Gregor Kobel zu. Weil Adeyemi aber nur wenig später das 3:1 erzielte, fiel der erste Gegentreffer der Saison nur wenig ins Gewicht.
Adeyemi wirbelte auch im zweiten Durchgang munter weiter. Nach einem Solo des Flügelspielers verzog Malen knapp (52.), dann war ein Pass von Adeyemi auf Guirassy nicht genau genug. Der vom VfB Stuttgart verpflichtete Stürmer konnte die Hereingabe nicht kontrollieren.
Dennoch hatte der BVB das Spiel weiter im Griff – nur Guirassy hatte bei seinen Abschlüssen weiter Pech. Der wenige Minuten zuvor eingewechselte Marcel Sabitzer traf dann zum vermeintlichen 4:1 (66.), Gross hatte den Ball zuvor aber mit der Hand gespielt.
Spannende Schlussphase
In der 72. Minute wurde Guirassy ausgewechselt, für ihn kam Maximilian Beier. Und plötzlich wurde es nochmal spannend: Niklas Süle brachte Mikkel Kaufmann im Dortmunder Strafraum zu Fall. Den Strafstoss verwertete Breunig nervenstark.
Die bis dahin deutlich unterlegenen Heidenheimer witterten ihre Chance auf ein spätes Comeback. Dortmund überliess den Gästen nun sehr häufig den Ball, zog sich zurück und setzte auf Konter. Nach dem Handspiel von Traore konnte der BVB durchatmen. (AFP)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 11 | 29 | 29 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 11 | -10 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |