Berliner Team in Isolation
Drei positive Corona-Fälle schocken Hertha BSC

Bundesligist Hertha BSC hat drei positive Corona-Fälle zu beklagen: Trainer Pal Dardai, sein Co-Trainer und Stürmer Dodi Lukebakio befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Publiziert: 15.04.2021 um 11:40 Uhr
Hertha-Coach Pal Dardai ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mit im zwei weitere Hertha-BSC-Vertreter.

Corona-Alarm bei Hertha BSC: Trainer Pal Dardai (45), Co-Trainer Admir Hamzagic (35) und Offensivspieler Dodi Lukebakio (23) sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilt der abstiegsbedrohte Klub drei Tage vor dem wegweisenden Kellerduell beim FSV Mainz 05 (18 Uhr) mit.

Die betroffenen Personen seien symptomfrei, umgehend separiert worden und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Co-Trainer Andreas Neuendorf gilt als Kontaktperson ersten Grades und muss ebenfalls eine häusliche Quarantäne antreten. Auch der 46-Jährige ist symptomfrei. Die Mannschaft wird übergangsweise von Sportdirektor Arne Friedrich betreut – das allerdings unter erschwerten Bedingungen.

Spielbetrieb läuft weiter trotz Isolation

Der Trainings- und Spielbetrieb kann zwar weiterlaufen. Nach unmittelbarer Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf müssen sich Mannschaft, Trainerteam und enge Mitarbeiter um den Kader seit Donnerstag in eine behördlich angeordnete Isolation begeben. Alle beteiligten Personen werden zunächst bis zum 28. April ein gemeinsames Quartier beziehen, das sie lediglich zu den Trainingseinheiten und den Spielen verlassen.

«Wir haben nach Rücksprache mit unserem Hygienebeauftragten in der zurückliegenden Länderspielpause die Hygienemassnahmen bereits nochmal verschärft, haben beispielsweise tägliche Schnelltests umgesetzt, bevor sie zur Pflicht im DFL Hygienekonzept wurden. Jetzt sind wir aufgrund der aufgetretenen Fälle zu dieser Isolations-Massnahme gezwungen», sagt Friedrich.

Mit maximalen Kontaktbeschränkungen und täglichen PCR-Testungen werde man grösstmögliche Sicherheit schaffen. «Wir werden diese herausfordernde Situation als Team annehmen und gemeinsam alles dafür tun, die nächsten Spiele erfolgreich zu bestreiten», erklärt Friedrich. (afp)

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