«Kruse wird keine Rolle mehr spielen»
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Kovac schmeisst Kruse raus:«Kruse wird keine Rolle mehr spielen»

Bei Wolfsburg aussortiert
Millionenmann Kruse muss Goalies warmschiessen

Max Kruse hat bei Wolfsburg keine Zukunft mehr. Mittlerweile wurde er von Trainer Niko Kovac gar zum Goalie-Trainer degradiert. Flüchtet der Stürmer nun in die USA?
Publiziert: 17.09.2022 um 10:43 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2022 um 10:48 Uhr
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Max Kruse beschäftigt sich mit den Goalies – hinten trainiert die Mannschaft.
Foto: imago/regios24

Fast vier Millionen Franken verdient Max Kruse (34) bei Wolfsburg im Jahr – das schreibt die «Bild». Sein Vertrag läuft noch bis nächsten Sommer. Dennoch wird der Deutsche «kein weiteres Spiel mehr für den VfL Wolfsburg machen», so hat es Trainer Niko Kovac nach dem Spiel letzten Samstag in Frankfurt (1:0) gesagt. Von Kruse seien keine Impulse gekommen, der Klub stehe über allem, so die Begründung von Kovac.

Anfangs dieser Woche tauchte Kruse zwar im Mannschaftstraining der Wölfe auf. Er machte mit dem Team aber nur ein paar Einlaufrunden, ein paar Kraftübungen. Dann wurde er abkommandiert, isoliert und zu den Goalies geschickt. Diese musste der Top-Verdiener warm schiessen.

«Nichts Negatives festgestellt»

Für die Wölfe steht am Sonntag das schwierige Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Union Berlin mit Trainer Urs Fischer an. Kruse wird dabei keine Rolle spielen. Zudem habe die Posse um den Stürmer keinen Einfluss auf das Team, meint Kovac. «Diese Woche habe ich überhaupt nichts Negatives feststellen können. Über die Person Max Kruse gibt es nichts Negatives zu berichten. Alles war gut – von daher gibt es dazu nichts Weiteres zu sagen», gibt sich der Trainer zurückhaltend. Trotzdem muss man sich fragen: Kruse im Training, aber isoliert von den Mitspielern – Wie lange soll das gut gehen? Das es überhaupt zu dieser Konstellation gekommen ist hat rechtliche Gründe. Keine der Parteien will sich eines Vertragsbruchs schuldig machen.

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Alle Zusammenfassungen stehen nach den Runden jeweils ab Montag um Mitternacht bereit.

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imago images / Matthias Koch

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Doch das Problem muss schnell gelöst werden. Nächste Woche sollen Gespräche zwischen Kruse und Klub geführt werden. Das Ziel ist klar: Man will den Spieler loswerden. Am besten im Winter. Die MLS soll eine mögliche Lösung sein. Kruse ist Poker-Fan und träumt von einem Leben in den USA. Zudem sei Los Angeles FC heiss auf Kruse. «So ein Spieler mit solchen Qualitäten sollte für jede Mannschaft ein Thema sein. Auch für uns», verrät Trainer Steven Cherundolo der «Bild».

Kruse kam im Januar von Union Berlin nach Wolfsburg. In der aktuellen Saison hat er zweimal durch gespielt. Dreimal kam er zu einem Teileinsatz. (mam)


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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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RB Leipzig
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Borussia Dortmund
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FSV Mainz
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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FC Augsburg
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VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
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Union Berlin
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