Bayern-Hoeness schiesst gegen Frankfurt-Bobic
«Schweinerei!» – Zoff um Kovac eskaliert!

Weil die Bayern der Eintracht den Trainer klauen, herrscht dicke Luft zwischen den Traditionsvereinen.
Publiziert: 15.04.2018 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:15 Uhr
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Bayern-Boss Uli Hoeness platzt nach dem Sieg gegen Gladbach der Kragen.
Foto: imago/Eibner
Stefan Kreis

«Schweinerei!» «Unverschämt!» «Unanständig!» Bayern-Boss Uli Hoeness ist nach dem 5:1-Sieg gegen Gladbach fast so angriffig wie seine Mannschaft auf dem Feld. Adressat der Schimpftirade: Frankfurts Sportchef Fredi Bobic. Der hatte die Bayern als «extrem repektlos» bezeichnet, weil die der Eintracht ab Sommer den Trainer klauen. Und der Deal ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase an die Öffentlichkeit drang. 

«Wir haben uns lange überlegt, wann wir es den Frankfurtern sagen sollen. Wir hätten es auch nach der Saison sagen können, aber wir haben es bewusst so früh wie möglich gesagt, damit sie eine Möglichkeit haben, sich eine Alternative zu besorgen. Wenn wir es erst in ein paar Wochen gesagt hätten, hätten wir Ruhe gehabt und die Frankfurter den Ärger», sagt Hoeness. Und stichelt gegen Bobic: «Wir haben uns sehr professionell verhalten, weil wir eine Lücke im Vertrag mit Niko Kovac, den er gemacht hat, ausgenützt haben. Das ist sehr professionell.» Läppische 2,5 Millionen Franken soll der Erfolgstrainer die Bayern kosten, Kovac' Vertrag läuft bis Juni 2021.

Kovac selbst wollte sich nicht zu seinem neuen Job äussern, schliesslich sei er ein «absoluter Profi» und habe mit Frankfurt noch Ziele. Das Pokal-Halbfinale vom Mittwoch gegen Schalke zum Beispiel. Oder der Kampf um einen internationalen Platz, der nach der 1:4-Pleite gegen Leverkusen in Gefahr gerät.

Ob auch Kovac' Job in Gefahr sei, wird Bobic nach der Niederlage gefragt. Die Antwort ist die selbe wie beim Angriff auf die Bayern. «Respektlos!»

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