«Das Momentum ist nun auf Dortmunds Seite»
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Wer wird Bundesliga-Meister?«Das Momentum ist nun bei Dortmund»

Augsburg-Trainer Martin Schmidt zum Bundesliga-Final
Wird Dortmund doch noch Meister, Martin Schmidt?

Die Fussball-Welt schaut zum Schock-Final nach Deutschland! Bundesliga-Trainer Martin Schmidt sagt im BLICK-Gespräch: «Das Momentum liegt bei Dortmund.»
Publiziert: 17.05.2019 um 19:48 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:21 Uhr
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Der Walliser Augsburg-Trainer Martin Schmidt glaubt, dass für Dortmund im Saisonfinal noch vieles möglich ist.
Foto: STEFAN BOHRER
Andreas Böni (Text) und Stefan Bohrer (Video) aus Augsburg

Deutschland freut sich auf den Super-Samstag! Um 15.30 Uhr tritt Dortmund bei Gladbach an und die Bayern empfangen Frankfurt. Zwei Punkte sind die Münchner vorn, brauchen aber ein Unentschieden für den Meister-Titel. Reicht es Dortmund noch zum Meister-Titel in letzter Sekunde? BLICK spricht mit Martin Schmidt (52), dem zweiten Schweizer Bundesliga-Trainer neben Lucien Favre (61).

Herr Schmidt, glauben Sie noch an den Dortmunder Meister-Titel?
Martin Schmidt: Ich glaube, dass das Momentum umgeschlagen hat und nun bei Dortmund liegt. Die Bayern können plötzlich etwas verlieren und Dortmund nur noch gewinnen.

Frankfurt wirkte in der Bundesliga zuletzt müde. Kann die Eintracht in München gewinnen?
Ich traue ihnen in München alles zu. Jetzt hatten sie mal eine Woche ohne internationale Spiele, konnten sich erholen. Und bei Frankfurt gehts um die Champions League, das wird ein kompliziertes Spiel für die Bayern. Frankfurt liebt solche Spiele und hat genau die Spieler, um Bayern weh zu tun.

Die Diskussionen um Niko Kovac sind heftig. Verstehen Sie das als Trainer-Kollege?
Als Trainer-Kollege empfinde ich die Presseberichte rund um Kovac ein wenig seltsam. Wenn er Pokal und Meisterschaft holt, ist er der Hero, wenn nicht, dann soll er plötzlich der «Zero» sein. Da fehlt mir persönlich die Balance. Wie Kovac im Moment von den Medien in Frage gestellt wird, halte ich für unangebracht.

Nächste Woche könnten drei Schweizer Trainer in der Bundesliga sein. Urs Fischer kann mit Union Berlin aufsteigen.
Ich drücke ihm die Daumen. Union Berlin, die Eisernen, würden der Bundesliga sicher gut tun, mit ihren Fans, mit dem Stadion. Und mit Urs Fischer. Wenn drei von 18 Bundesliga-Trainer Schweizer wären – da könnte die Schweiz schon sehr stolz darauf sein.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
6
25
7
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
11
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
4
21
12
Union Berlin
Union Berlin
15
-5
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-15
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
15
-19
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
15
-22
6
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