Aber es zählt nicht!
Bürki kassiert Wahnsinns-Eigentor

Borussia Dortmund gewinnt gegen Ingolstadt mit 2:0 - auch weil das Schiedsrichter-Gespann patzt. Schalke und Leverkusen siegen ungefährdet, Berlin und Bremen liefern sich ein Torspektakel. Frankfurt dagegen lässt bei Augsburg Punkte liegen. In der Abendpartie schlägt Stuttgart den HSV.
Publiziert: 30.01.2016 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 14:05 Uhr
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Hummels spielt den Ball zurück zu Bürki.
Foto: Screenshot Twitter

Borussia Dortmund – Ingolstadt 2:0
Kuriose Szene in der 66. Minute: BVB-Verteidiger Mats Hummels wird von Ex-Luzern-Stürmer Lezcano bedrängt, Hummels spielt hastig zurück zu Bürki, der Ball ist jedoch zu hoch für unseren schuldlosen Nati-Keeper und landet doch tatsächlich im Tor. 1:0 für den Aussenseiter? Denkste! Schiri Winkmann will beim Zweikampf Hummels/Lezcano ein Foul des Ingolstadt-Stürmers gesehen haben. Wahnsinns-Glück für Bürki und den BVB!

Tore, die zählen, fallen dann doch noch: In der 78. und 86. Minute ist es Aubameyang, der Dortmund mit einem Doppelpack doch noch zum Sieg schiesst. Das erste Goal erzielt er allerdings aus einer Abseitsposition.

«An solchen Tagen freut man sich auch mal über einen dreckigen Sieg», verrät BVB-Coach Tuchel sein Fazit gegenüber «Sky Sport». Sportdirektor Michael Zorc: «Das fällt heute in die Kategorie ‹glücklicher Sieg›!»

Darmstadt – Schalke 0:2
Bis kurz vor der Halbzeit steht es 0:0. Doch drei Minuten vor der Pause ist es Meyer, der die Gäste mit 1:0 in Führung bringt.

Und die Königsblauen machen nach dem Unterbruch dort weiter, wo sie aufgehört haben. In der 53. Minute lanciert Meyer Shootingstar Sané, welcher Darmstadt-Goalie Mathenia durch die Beine erwischt. 2:0!

Danach nimmt Schalke das Tempo aus dem Spiel, dennoch kann Darmstadt nicht mehr gefährlich werden. Das Team von André Breitenreiter holt sich somit wichtige drei Punkte im Kampf um die Champions League. 

Werder Bremen – Hertha Berlin 3:3
29 Minuten sind gespielt, dann zieht Darida ausserhalb des Strafraumes ab und versenkt das Ding eiskalt im Werder-Tor!

Allgemein können die Berliner, bei denen Lustenberger durchspielt und Stocker wegen eines gripalen Infektes fehlt, mehr Druck auf das gegnerische Tor ausüben. Nicht verwunderlich, dass die Hauptstädter dank Plattenhardt (42.) mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gehen. 

Zwar kommt Bremen nach der Halbzeit durch Bartels (67.) auf 1:2 heran, allerdings stellt Kalou mit seinem Tor (71.) den alten Abstand wieder her. 

Doch Werder kämpft weiter und kommt zurück: Lustenberger foult Ujah im Strafraum. Den darauffolgenden Elfmeter verwandelt Pizarro abgeklärt. Der Peruaner trifft nur zwei Minuten später nochmals und gleicht die Partie zum 3:3-Endstand aus. Wahnsinn!

Leverkusen - Hannover 3:0
In der ersten Halbzeit bestimmt Leverkusen das Spiel, trotz einiger Unsicherheiten in der Startphase. In der 19. Minute wird es zum ersten Mal ganz gefährlich: Stefan Kiessling köpft an den Pfosten. Kurz vor dem Ablauf der ersten Halbzeit macht es der Deutsche dann besser: Er verlängert in der 44. Minute einen Eckball von Calhanoglu per Kopf ins Tor.

In der zweiten Hälfte des Spiels das gleiche Bild: Leverkusen hat die grossen Chancen, für Hannover rettet mehrmals das Aluminium. In der 61. Minute bekommt die «Werkself» einen Penalty, Chicharito verwandelt und baut den Vorsprung weiter aus.

Und der Mexikaner trifft nochmals: Er zieht mit einem Übersteiger an 96-Verteidiger Marcelo vorbei und hämmert den Ball flach ins entfernte Eck (87.). Beim 3:0 bleibt es dann auch, Leverkusen gewinnt überlegen, wobei Mehmedi in der 78. Minute eingewechselt wird.

Augsburg – Frankfurt 0:0
Wie erwartet sitzt der gescholtene Haris Seferovic bei Frankfurt zu Beginn nur auf der Bank. Trotzdem ist bei dieser Partie ein Schweizer dabei: Nati-Goalie Marwin Hitz steht bei Augsburg im Tor. Seine Mannschaft macht in der ersten Hälfte etwas mehr Druck, doch die ganz grossen Chancen können sich beide Teams nicht erarbeiten.

Nach der Pause hat Hitz dann mehr zu tun: er packt sackstarke Paraden aus und rettet durch seine Leistung dem FCA das Remis. Haris Seferovic wird erst in der 90. Minute eingewechselt.

Stuttgart - Hamburg 2:1
Der VfB Stuttgart zeigt in der ersten Halbzeit eine starke Leistung. Doch die Schwaben holen aus ihren zahlreichen Möglichkeiten nichts Zählbares heraus. Die Teams gehen mit einem 0:0 in die Pause.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ist Stuttgart am Drücker. In der 66. Minute dann die Erlösung: Nach einem Eckball fällt das 1:0 durch ein Eigentor von Aaron Hunt. Dann aber kommt der Lette Artjoms Rudnevs ins Spiel und gleicht das Spiel 2 Minuten nach seiner Einwechslung aus (75.).

Doch Stuttgart reisst das Zepter nochmals an sich geht kurz vor Schluss wieder in Führung: Joker Kravets trifft per Kopf (88.). Dabei bleibt es, die Schwaben gewinnen knapp, aber verdient. HSV-Kapitän Djourou spielt in der Innenverteidigung durch. (ome/str)

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