Die Fifa braucht einen Nachfolger für Sepp Blatter. Jetzt hat mit Gianni Infantino auch ein Schweizer seine Bewerbung eingereicht.
Das Exekutivekomitee des Europäischen Kontinentalverbandes habe einstimmig beschlossen, bei der Wahl vom 26. Februar 2016 seinen Schweizer Generalsekretär zu unterstützen – und nicht etwa den derzeit gesperrten Präsidenten Michel Platini (60), teilt die Uefa mit.
Würde er gewählt, wäre Rechtsanwalt Infantino der zweite Walliser Fifa-Präsident in Folge. Der 45-jährige kommt aus Brig und ist nur wenige Kilometer von Sepp Blatters Geburtsort Visp aufgewachsen.
Die Bewerbungsfrist endet Montag um Mitternacht, bislang sind nebst Infantino sechs Kandidaten ins Rennen um die Blatter-Nachfolge eingestiegen: Uefa-Präsident Michel Platini, Ex-GC-Profi David Nakhid, der zuletzt Blatter unterlegene Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien, Fifa-Generalsekretär Jérôme Champagne, der Südafrikaner Tokyo Sexwale und seit Montagmorgen auch Sheikh Salman Bin Ebrahim al-Khalifa aus Bahrain. (fan/sih)