Blamage mit Rapid Wien
Bickel steht vor dem Aus

Rapid Wien blamiert sich mit dem zweithöchsten Budget der Liga und landet als Achter in der Abstiegsrunde. Österreichische Medien gehen vom Abgang von Fredy Bickel (53) aus.
Publiziert: 20.03.2019 um 10:58 Uhr
1/6
Rapid Wien blamiert sich bis auf die Knochen.
Foto: Getty Images

Es war ein 2:2 gegen Aufsteiger Hartberg, das den Gang in die Abstiegsrunde besiegelt. «Das ist der grösste Tiefpunkt in der Geschichte von Rapid. Ich bin erschüttert», sagt Klubikone Hans Krankl. Mit dem zweithöchsten Budget der Liga erreicht der österreichische Rekordmeister Platz 8 und verpasst die Meister-Runde.

Michael Krammer (48), der Präsident, kündigt ein Gespräch mit Sportchef Fredy Bickel an. «Wir werden uns unterhalten. Es geht um eine Analyse, was passiert ist und wie wir in die Zukunft gehen», sagt er. Der Vertrag mit Bickel war im Dezember 2018 mündlich verlängert worden. Doch schriftlich wurde das bis heute nicht fixiert.

Der «Kurier» schreibt: «Neustart nach der Blamage: Der 2016 abgesetzte Trainer Zoran Barisic soll Fredy Bickel als Sportdirektor ablösen.»

«Bickel nicht kompatibel»

Im Herbst geht Präsident Michael Krammer. Als Favorit als Nachfolger gilt Martin Bruckner, aktuell im Rapid-Präsidium für die Finanzen verantwortlich. Und laut österreichischen Medien ist es ein Thema, den 2016 entlassenen Trainer Zoran Barisic als Sportchef zu installieren.

Der «Kurier» weiter: «Mit der bevorstehenden Kandidatur von Bruckner erscheint auch die geplante Rückkehr von Zoran Barisic in neuem Licht: Sportdirektor Fredy Bickel hatte bei seinem jährlichen Kampf um mehr Risikobereitschaft und Transferausgaben, bevor noch ein Spieler verkauft ist, in Bruckner seinen härtesten Widersacher. Der Finanzer will lieber mehr Rapid-Talente statt teure Legionäre. Mit einem Präsidenten Bruckner wäre Bickel nicht kompatibel.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?