Diesen Freitag tritt Amy Macdonald in der Samsung Hall in Dübendorf auf. Für Schlagzeilen sorgt die Singer-Songwriterin, die mit ihrem Mega-Hit «This Is The Life» 2007 die Charts stürmte, schon vorher.
Der 29-jährige Superstar watscht unseren ehemaligen Nati-Verteidiger Philippe Senderos ab. Mit Anlauf und voll ins Gesicht. «Er ist ein fürchterlicher Fussballer! Senderos ist einer der schlechtesten Spieler überhaupt!», sagt Macdonald im grossen Interview mit der Coop-Zeitung.
In seinem ersten Match, das war ausgerechnet gegen Celtic, habe er gleich Gelb-Rot gesehen und sei vom Platz geschickt worden, so die Schottin weiter, «seitdem hat er kaum mehr gespielt. Er ist sicher keine Verstärkung für uns.»
Auch die Chance zur Wiedergutmachung lässt Macdonald ungenutzt! Auf die Bemerkung, dass wir Schweizer früher stolz auf Senderos gewesen seien und dass er als eines der grössten Talente im Schweizer Fussball galt, antwortet sie frech: «Dann hat er sich aber nicht gut entwickelt!»
Was berechtigt die Pop-Göre, derart gegen Senderos zu schiessen? Die Schottin ist ein grosser Fussballfan. Sie ist mit Ricky Foster, dem Verteidiger von St. Johnstone FC, zusammen. Aber vor allem ist sie eine feurige Anhängerin von Senderos’ Arbeitgeber, den Glasgow Rangers.
Dass ihr Verein über 30 Punkte hinter dem grossen Stadtrivalen Celtic zurückliegt, lässt sie im Gegensatz zu Senderos kalt. «Der Schmerz hält sich in Grenzen, weil es keine Überraschung ist. Es wäre vermessen gewesen, damit zu rechnen, dass wir unter diesen Umständen mit Celtic mithalten können. Zuerst einmal müssten die Finanzen wieder in Ordnung gebracht werden, dann gäbe es eine Perspektive.»
Die Hauptschuld am Riesen-Rückstand auf den Stadtrivalen kann man Senderos nicht in die Schuhe schieben. Der 32-jährige Genfer kommt bisher nur auf drei Einsätze in der schottischen Premiership.