Fünf langjährige Super-League-Spieler fordern am Samstag den Weltmeister!
FCB-Terrier Taulant Xhaka, Amir Abrashi (Ex-GC), Berat Djimsiti (Ex-FCZ), Ermir Lenjani (Sion) und Frédéric Veseli (Ex-Lugano) sind alle in der Schweiz aufgewachsen, nun wollen sie mit Albanien die Franzosen ärgern. Die haben in der EM-Quali zuletzt gegen die Türkei verloren und dürften entsprechend geladen sein.
Und die Albaner? Die haben in der laufenden Kampagne bislang nicht viel zu melden gehabt. Zwar holte man gegen die Fussballzwerge Moldawien und Andorra zwei Siege, verlor aber gegen die Türkei und Island. Und steht nach vier Runden schon mit dem Rücken zur Wand. Obs ausgerechnet gegen den amtierenden Weltmeister etwas zu holen gibt?
«Das wird ganz, ganz schwer»
«Frankreich ist haushoher Favorit, das wird ganz, ganz schwer», sagt der langjährige albanische Nationalspieler Naser Aliji. Der stand vor vier Jahren auf dem Platz, als Albanien zum bislang einzigen Mal gegen die Franzosen siegte. «Es war zwar nur ein Freundschaftsspiel, aber es war schon sehr speziell gegen eine solche Top-Mannschaft zu gewinnen.» Griezmann, Giroud, Lacazette und Co. verzweifeln an den kompakten Albanern. «Wir haben nicht viele Chancen zugelassen und eine der wenigen genutzt», sagt Aliji. Ein direkter Freistoss von Kace bringt den Sieg.
Dass solch ein Husarenstück ein zweites Mal gelingt, glaubt Aliji aber nicht: «Frankreich hat sich im Vergleich zu damals noch massiv gesteigert und noch mehr Qualität in seinen Reihen, zudem geht es um was.»
Er selbst wird am Samstag nicht mit von der Partie sein. Weil er wochenlang vereinslos war und erst seit kurzem bei Honved Budapest angeheuert hat, kommt ein Nati-Aufgebot zu früh.