Fans rechnen knallhart mit ihrem HSV ab
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Einer verbrennt Trikot:Fans rechnen knallhart mit ihrem HSV ab

Fans drehen auf Videos durch
Ha, Ha, HSV! Die Welt lacht über Hamburg

Unfassbar: Ein Punkt hätte für die Relegation gereicht, doch der HSV kriegt gegen Sandhausen mit 1:5 aufs Dach. Gegen Sandhausen! Entsprechend heftig sind die Reaktionen im Netz.
Publiziert: 29.06.2020 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 29.06.2020 um 16:19 Uhr
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Ausgerechnet Ex-HSV-Profi Diekmeier trifft gegen seine alte Liebe.
Foto: Valeria Witters/Witters/Pool via xim.gs

Dennis Diekmeier! Ausgerechnet Dennis Diekmeier!

184 Pflichtspiele absolviert der Verteidiger für den Hamburger SV. Ein Tor gelingt ihm in seinen acht Jahren aber nie. Nun trifft der 30-Jährige mit dem SV Sandhausen in der Nachspielzeit gegen seine alte Liebe. 1:5 stehts zu diesem Zeitpunkt aus Hamburger Sicht, das Debakel hat seine ganz besondere Pointe. «Diekmeier hat damit während seiner Profikarriere mehr Tore gegen, als für den HSV gemacht», schreibt ein User auf Twitter. «Okay, wer legt die Titanic-Musik unter das Tor von Diekmeier», ein anderer.

Ein Zähler hätte den HSV vor dem Untergang bewahrt, ein Pünktchen hätte zur Relegation gegen Bremen gereicht. Stattdessen trifft Heidenheim Anfang Juli auf die Werderaner. Entsprechend heftig sind die Reaktionen. Die Hamburger Morgenpost schreibt: «Wenn die Tür offen steht, rennt der HSV mit voller Wucht gegen den Rahmen.» Mit dem Finger auf der Tatstatur bleibt die BILD. «Ihr seid sooooo doof», titeln die Boulevard-Kollegen aus Deutschland.

Trikot verbrannt

Die eigenen Fans können es derweil nicht glauben. In Videobotschaften auf den sozialen Medien rechnen sie knallhart ab mit ihrem Verein. Ganz viel Frust muss raus. Einer schmeisst sein Trikot auf den Grill, verbrennt es vor laufender Kamera.

Dazu muss man wissen: Beim HSV, einst Mitglied der erweiterten deutschen Fussballspitze, gehts seit rund einem Jahrzehnt nur noch bergab. Vor zwei Jahren stieg der Bundesliga-Dino ab, jetzt hat man mit einem 30-Millionen-Etat zum zweiten Mal den Aufstieg verdaddelt. Unglaubliche 23 Punkte hat man in dieser Saison nach Führungen noch verspielt. Und in der Führungsriege knallts fast monatlich.

Nürnberg taumelt mit Frey

Während der HSV seine Wunde leckt, droht mit Nürnberg einem weiteren Traditionsklub der Absturz. Weil der KSC in Fürth gewinnt und die Franken gegen Kiel nicht über ein 1:1 hinauskommen, muss die Mannschaft um Ex-YB-Stürmer Michael Frey in die Relegation. Stand jetzt wartet Ingolstadt auf die Nürnberger.

Die Nürnberger reagieren, stellen Coach Jens Keller am Montag frei. Ob diese Panik-Reaktion aber das richtige Mittel ist, um den Abstieg in die Drittklassigkeit zu verhindern? Erst vor einem Jahr fiel Nürnberg von der 1. in die 2. Bundesliga. (skr/rab)

2. Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Hamburger SV
Hamburger SV
24
20
42
2
1. FC Kaiserslautern
1. FC Kaiserslautern
24
8
42
3
1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg
24
15
41
4
SC Paderborn 07
SC Paderborn 07
24
10
41
5
1. FC Köln
1. FC Köln
24
7
41
6
SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
24
14
39
7
Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
24
7
38
8
Hannover 96
Hannover 96
24
7
38
9
Karlsruher SC
Karlsruher SC
24
1
36
10
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
24
3
35
11
SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Greuther Fürth
24
-8
32
12
Schalke 04
Schalke 04
24
-3
30
13
SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98
24
0
28
14
Hertha BSC
Hertha BSC
24
-8
26
15
SC Preußen 06 Münster
SC Preußen 06 Münster
24
-7
23
16
Eintracht Braunschweig
Eintracht Braunschweig
24
-21
22
17
SSV Ulm 1846
SSV Ulm 1846
24
-6
19
18
SSV Jahn Regensburg
SSV Jahn Regensburg
24
-39
15
Aufstieg
Aufstiegsspiele
Relegation Play-Offs
Abstieg
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