Dass ein Gegner ausgekügelt wird, vorgeführt, genarrt, wenn Barcelona auf dem Platz steht? Dass der Ball über mehrere Stationen gespielt wird, ehe Lionel Messi & Co. ein Tor zelebrieren? Kennen wir, gabs schon zuhauf. Ungewöhnlich wirds erst, wenn Barça selbst ausgekügelt wird.
Passiert ists diese Woche, beim 3:5 im Freundschaftsspiel gegen Al-Ahli Dschidda, den saudi-arabischen Meister, den Christian Gross mit kurzer Unterbrechung seit 2014 trainiert. Aus der eigenen Platzhälfte kombiniert sich Al-Ahli vor dem dritten Tor von Mohanad Aseri zum Erfolg – über 16 Stationen! Sehenswert, selbst wenn die Katalanen wohl nicht mehr mit letzter Konsequenz verteidigen.
Rakitics Dank an Gross
Dabei kams übrigens zum Wiedersehen von Gross mit Barça-Star Ivan Rakitic (28). Der Zürcher wars, der Rakitic 2005 in Basel zum Profi machte. Rakitic twittert auf Schweizerdeutsch dazu: «Du hesch mi zum profi gmacht und mir alles zeigt was es brucht um erfolgriech zsi im fuessball, e riese freud kha di gester wieder zgseh nach so viele johr! Danke für alles trainer!!!» (mis)