Üble Beleidigungen gegen Lionel Messi (35)! Die katalanische Tageszeitung «El Periódico» veröffentlichte Nachrichten aus einem Gruppenchat, die die Polizei im Rahmen der Ermittlungen gegen die alte Führungsriege sichergestellt hatte. Aus den geleakten Dokumenten geht hervor, dass der Neo-Weltmeister von der alten Klub-Führung als «Kanalratte» und «hormonbehandelter Zwerg» beschimpft wurde.
Demnach soll der ehemalige Chef der juristischen Abteilung beim FC Barcelona, Román Gómez Ponti, in einer WhatsApp-Gruppe, in der auch andere Ex-Vorstände wie Ex-Präsident José María Bartomeu und der frühere CEO Òscar Grau Mitglied waren, über Messi gelästert haben.
«Barto, wirklich, du kannst nicht so ein guter Mensch sein, wenn du mit dieser Kanalratte zusammen bist. Der Klub hat ihm alles gegeben», soll der Jurist während Messis Abgang von Barcelona im Januar 2021 gewettert haben. Aber Messi habe eine regelrechte Diktatur aufgebaut, nur für ihn würden Neuverpflichtungen, Transfers, Vertragsverlängerungen und Sponsorenverträge organisiert.
Beleidigungen wegen Hormontherapie
Weiter beleidigt Gómez Ponti Messi wegen seiner Hormonbehandlung in seiner Jugend. Der Argentinier bekam damals vom FC Barcelona wegen seiner geringen Körpergrösse eine Hormontherapie bezahlt. Gómez Ponti schimpfte dabei über «die Ansammlung von Erpressungen und Unverschämtheiten, die der Verein und alle, die für ihn arbeiten, von diesem mit Hormonen vollgepumpten Zwerg erleiden müssen, obwohl er Barça sein Leben verdankt».
Gemäss den Dokumenten sollen mehrere Ex-Vorstände mit einem schlichten «Sí» geantwortet haben, während Ex-CEO Grau Pontis Nachrichten «bei vielen Dingen zustimmte». Die damalige Vereinsführung ist inzwischen nicht mehr im Amt. Sie war im März 2021 von den neuen Verantwortungsträgern um Präsident Joan Laporta abgelöst worden. (mbi)