Wer wird Alonso-Nachfolger in Leverkusen?
Vergangene Woche berichtete Eurosport erstmals, dass Xabi Alonso Bayer Leverkusen im nächsten Sommer verlassen will. Während sich erste Klubs – wie etwa Real Madrid – bereits um die Dienste des Basken bemühen, soll sich die Werkself deshalb bereits nach Ersatz umsehen.
So soll Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeness auf der Liste von Leverkusens Sport-Chef Simon Rolfes sein. «Der Name Hoeness ist mir natürlich bekannt», sagte Rolfes bereits dazu. Hoeness hätte in Stuttgart eine Ausstiegsklausel zwischen fünf und sechs Millionen Euro – durchaus bezahlbar für die Werkself.
Neben Hoeness geistern aber auch diverse weitere Namen durch den deutschen Blätterwald. So etwa Nagelsmann-Assistent Sandro Wagner. Oder auch der Schweizer Fabian Hürzeler, der erst im letzten Sommer von St. Pauli zu Brighton in die Premier League wechselte. Oder Kasper Hjulmand, der seit seinem Aus als Trainer Dänemarks seit Sommer ohne Verein ist.
Gespräche sollen bereits laufen: DFB arbeitet an vorzeitiger Nagelsmann-Verlängerung
Spätestens seit der Heim-EM im vergangenen Sommer herrscht in Fussball-Deutschland und beim DFB Aufbruchstimmung. Das Interesse an den Länderspielen des Deutschen Nationalteams ist so gross wie seit Jahren nicht mehr. Hauptverantwortlicher: Bundestrainer Julian Nagelsmann (37). Der ehemalige Bayern-Trainer überzeugt mit seinem attraktiven Offensivfussball und seiner positiven, direkten Art.
Grund genug also für die Verantwortlichen, um Nagelsmann noch länger an den DFB zu binden. Wie die «Bild» berichtet, sollen sich DFB um Sportdirektor Rudi Völler bereits mit Nagelsmann an den Tisch gesetzt haben, um eine Vertragsverlängerung zu diskutieren. So will man das bis nach der WM 2026 befristete Arbeitspapier des 37-Jährigen vorzeitig um zwei Jahre verlängern.
«Wir werden versuchen, Julian zu überzeugen, dass es Sinn macht für ihn, noch ein paar Jährchen weiter Nationaltrainer zu bleiben», sagte Rudi Völler dazu bereits im Oktober. Seit seinem Amtsantritt im September letzten Jahres gelangen Nagelsmann zehn Siege und vier Unentschieden, nur einmal verlor man.
Lotst Messi ehemaligen Barça-Teamkollegen nach Miami?
Bei Inter Miami, Klub von Lionel Messi (37), bahnt sich ein Trainerwechsel an. Gerardo Martino (62) soll von seinem Posten gemäss «Miami Herald» nach eineinhalb Jahren – und ein Jahr vor offiziellem Vertragsende – aus persönlichen Gründen zurücktreten. In der laufenden Saison führte er Inter Miami zwar auf Platz 1 der Regular Season, scheiterte in den Playoffs aber bereits in der 1. Runde an Atlanta United.
Als Nachfolger werden mit Xavi (44) und Javier Mascherano (40) prominente Namen und alte Bekannte aus der Barcelona-Zeit gehandelt. Während Xavi nach seiner Entlassung bei den Katalanen derzeit ohne Klub ist, trainiert Mascherano die argentinische U20-Nationalmannschaft.
Weil georgischer EM-Held kommt: Verkauft Liverpool im nächsten Sommer beide Goalies?
Ende August wurde bekannt, dass der FC Liverpool den georgischen EM-Helden Giorgi Mamardashvili verpflichtet hat. Der 24-Jährige bleibt vorerst noch bei seinem aktuellen Verein Valencia, bevor er dann ab nächster Saison das Tor der Reds hütet. Klar ist jedoch: Die Konkurrenz auf der Torhüterposition beim derzeitigen Premier-League-Spitzenreiter wird dadurch deutlich grösser, weshalb der Klub offenbar plant, sich von seinen aktuellen Torhütern zu trennen.
Laut dem Portal TBR Football ist Liverpool bereit, den Langzeitverletzten Alisson Becker im kommenden Sommer abzugeben. Auch sein derzeitiger Ersatz, Caoimhin Kelleher, der in dieser Saison mit starken Leistungen überzeugt, steht dem Bericht zufolge zum Verkauf. Wer künftig als Nummer zwei hinter Mamardashvili agieren soll, ist bislang nicht bekannt.
US-Medien berichten: Messi-Trainer schmeisst hin
Superstar Lionel Messi muss sich auf einen neuen Trainer einstellen. Wie mehrere US-Medien am Dienstag berichten, verlässt Inter-Miami-Coach Gerardo Martino den Verein aus «persönlichen Gründen».
Eine offizielle Bestätigung des Klubs selbst fehlt bisher noch. Klar ist derzeit nur, dass Martino am Freitag zusammen mit dem Miteigentümer Jorge Mas, sowie dem Präsidenten Raul Sanllehi eine Pressekonferenz gibt.
Martino, der Messi bereits aus früheren Stationen beim FC Barcelona oder dem argentinischen Nationalteam kennt, war seit Juli 2023 Trainer im Süden Floridas. In der Hauptrunde der diesjährigen Saison hatte Miami mit 74 Punkten noch einen Ligarekord aufgestellt, in der ersten Playoff-Runde musste man aber gegen Atlanta United bereits die Segel streichen.
Guardiola bleibt bei City
Manchester City befindet sich sportlich in einer Krise. Vier Niederlagen in Folge gabs zuletzt wettbewerbsübergreifend. Für Trainer Pep Guardiola eine Premiere in seiner Trainer-Laufbahn. Doch der Katalane hält den Skyblues weiter die Treue.
Wie der englische Journalist Sam Lee vermeldet, unterschreibt Guardiola einen neuen Vertrag bis 2026 mit Option auf ein weiteres Jahr. Sein aktuelles Arbeitspapier wäre im kommenden Sommer ausgelaufen. Beim englischen Meister steht der 53-Jährige seit 2016 an der Seitenlinie.
Weltmeister wird Coach von Balotelli
Genoa hat einen neuen Mann an der Seitenlinie. Patrick Vieira (48) übernimmt die abstiegsbedrohten Norditaliener (Platz 17 in der Serie A), wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet. Der französische Weltmeister von 1998 und Europameister von 2000 coachte zuletzt während einer Saison den französischen Erstligisten Racing Strasbourg, seit Sommer war er ohne Trainerjob.
Beim ältesten noch existierenden italienischen Fussballklub trifft der einstige Mittelfeldspieler auf einen berühmten Spieler mit Schweizer Vergangenheit. Mario Balotelli (34) wechselte Ende Oktober in die ligurische Hafenstadt und kam seither zu zwei Kurzeinsätzen in der Liga. In der Saison 2022/23 spielte der ehemalige italienische Nationalspieler beim FC Sion.
GC präsentiert seinen neuen Trainer
Nach 14 Tage langem Suchen hat es der Schweizer Rekordmeister geschafft: Mit Tomas Oral (51) stellt GC am Dienstag seinen neuen Trainer vor. Zuletzt stand Oral beim deutschen Zweitligisten SV Sandhausen unter Vertrag. Davor coachte er Ingolstadt, Karlsruhe, den FSV Frankfurt, RB Leipzig und Fulham.
Welchen zweifachen Champions-League-Sieger GC als Assistenztrainer holt und was Oral zu seinem neuen Engagement sagt, erfährst du hier.
Aussergerichtliche Einigung: Bochum holt Riemann zurück
Torhüter Manuel Riemann kehrt mit sofortiger Wirkung in den Kader des Fussball-Bundesligisten VfL Bochum zurück. Das gab der Verein am Montag bekannt und teilte zudem mit, dass der Rechtsstreit mit dem langjährigen Schlussmann beendet sei. Riemann werde die Rückennummer 31 erhalten und erstmals am Montag wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Beide Parteien hätten sich «darauf verständigt, sich nicht weiter zur Sache zu äussern».
Vor dem Prozess, der am Dienstag stattgefunden hätte, einigten sich beide Parteien laut VfL-Mitteilung aussergerichtlich und gütlich. «Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase, weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte», sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Die Bedingungen für die Reintegration seien gemeinsam besprochen worden. Bochum steht mit zwei Punkten nach zehn Ligaspielen am Tabellenende.
Riemann durfte seit Ende Mai aufgrund «unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen» nicht am Teamtraining der ersten Mannschaft teilnehmen. Der VfL hatte ihm lediglich angeboten, Einheiten mit der U21 oder individuell mit einem Torwarttrainer absolvieren zu können. Dagegen wollte Riemann, der in rund neun Jahren 290 Pflichtspiele für den VfL bestritt, gerichtlich vorgehen.
Rückblickend halte der VfL zudem «nochmals fest, dass es entgegen teilweise kursierender Gerüchte zu keinem Zeitpunkt zu Handgreiflichkeiten gekommen» sei, hiess es weiter in der Mitteilung.
City und Haaland feilschen um neuen Vertrag
Der beste Torschütze der Premier League ist Erling Haaland (24, aktuell 12 Tore) schon. Bald könnte der Norweger auch der bestbezahlte Profi in England werden. Und das sähe dann so aus: Akzeptiert Haaland das vorliegende Angebot von Manchester City, verdient er künftig 24 Millionen Pfund (fast 27 Millionen Franken) im Jahr. Das wären fast fünf Millionen mehr als Teamkollege und der aktuelle Spitzenreiter Kevin de Bruyne (33) erhält. Auch im internationalen Vergleich wäre Haaland ganz vorne dabei. Barças Frenkie de Jong (27) kassiert als einziger in Europa rund fünf Millionen mehr.
Bevor der Deal, der bis nach der Saison 2028/29 laufen soll, finalisiert werden kann, müssen sich Haaland und sein Klub aber noch in einer Sache einigen. Die Skyblues wollen im neuen Kontrakt keine Ausstiegsklausel verankern. Haaland und seine Gefolgsleute schon. Derzeit liegt sie bei 150 Millionen Pfund. Möglich, dass diese angehoben wird. Alles in allem soll City aber guten Mutes sein, dass der Deal vom Norweger abgesegnet wird.
Juve löst Vertrag mit Pogba auf
Zwei Sätze mit insgesamt 39 Wörtern – so nüchtern gibt Juventus Turin die Vertragsauflösung per 30. November 2024 mit Paul Pogba (31) bekannt. «Der Verein wünscht Paul alles Gute», lassen die Italiener ausrichten. Pogba wurde im September 2023 positiv auf die verbotene Substanz Testosteron getestet und war seither gesperrt.
Ursprünglich sollte die Sperre vier Jahre dauern, wurde vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) aber auf 18 Monate reduziert. Im März 2025 endet die Sperre, für seinen Klub Juventus wird der Mittelfeldspieler aber nicht mehr auflaufen.
Zwischen 2012 und 2016 und seit Sommer 2022 absolvierte Pogba 190 Partien für die Bianconeri, die letzte am 3. September 2023.