Der International Football Association Board, kurz IFAB, wurde 1886 auf der Insel gegründet. Die Mitglieder, zu Beginn je zwei Engländer, Schotten, Iren und Waliser, werden als die Gralshüter des Fussballs bezeichnet.
Gralshüter ist einer, der über den Fortbestand einer als wertvoll und bedroht angesehenen Sache wacht. Neu sitzt im IFAB auch der Schweizer Ex-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler. Seine bekanntesten Partner im sogenannten Football Advisory Pannel sind Portugal-Legende Luis Figo und Milan-Star Zvonomir Boban.
Auf der Homepage des IFAB wird Zubi als Held der WM 2006 vorgestellt: Als einziger Goalie kassierte er damals in der regulären Spielzeit kein Tor.
Zubi zu seiner Wahl: «Eine grosse Ehre!» Wenn eine Fussball-Regel geändert oder ein System wie der VAR eingeführt wird, muss sie vom IFAB abgesegnet werden. Zuberbühler, Experte bei «Teleclub», ist bei der Fifa in einem 60-Prozent-Pensum als Verantwortlicher für die weltweite Torhüter-Ausbildung zuständig.