«Die Aktion von Bergström hats gebraucht», sagt der neue GC-Trainer Murat Yakin nach dem 3:2-Erfolg gegen Sion. Aus 20 Metern haut der Schwede Emil Bergström mit vollem Risiko einfach mal drauf. Via Innenpfosten landet der Ball zum 2:2 im Netz. Keine Chance für Sions Goalie Anton Mitrjuschkin. Yakin: «Bergström hat unter der Woche gefragt, ob er auch mal dürfe.»
Im 25. Super-League-Spiel ist dies erst der zweite Treffer des kopfballstarken Blondschopfs, der in der Winterpause vom russischen Klub Rubin Kazan kam. Zuletzt traf Bergström Mitte März bei der 1:2-Heimniederlage gegen Vaduz.
Das war übrigens damals das letzte Spiel von Trainer Pierluigi Tami.
Carlos Bernegger übernahm. Und im ersten Spiel nach Bernegger trifft Bergström schon wieder.
«Ein absoluter Sonntagsschuss», sagt Sions Verteidiger Jan Bamert. Der Zürcher muss es wissen, bis im Sommer trainierte er mit Bergström bei GC. «Im Training hat es Emil hundert Mal versucht, aber nie getroffen.»