Ravet weg, Tempo weg, Punkte weg!
Darum kommt GC in der Rückrunde nicht vom Fleck

Was ist los? GC, Zweiter im Herbst, liegt in der Rückrunde hinter der ehemaligen roten Laterne FC Zürich zurück.
Publiziert: 06.04.2016 um 17:45 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:40 Uhr
1/4
GC war im Herbst noch Zweiter. Jetzt liegt man in der Rückrunde sogar hinter der ehemaligen roten Laterne FC Zürich zurück.
Foto: EQ Images
Max Kern

Ein Blick auf die Rückrunden-Rangliste zeigt: In der Stadt Zürich gibts eine Wachablösung.

  • 5. FC Zürich – 11 Punkte.
  • 6. GC – 8 Punkte.

Die Hoppers stecken in der Krise. Der Punkteschnitt aus der Vorrunde sank von 1,83 auf 1,0. Alarmierend!

Wo liegen die Gründe? Hängt alles mit dem Verkauf von Flügel Yoric Ravet an YB zusammen?

«Nein», sagt GC-Trainer Pierluigi Tami zu BLICK, «das mit Ravet wäre ein zu einfaches Alibi. Ausser bei der Niederlage in St. Gallen, wo wir wirklich schlecht waren, haben unsere Leistungen in der Rückrunde sonst immer gestimmt.» Wirklich?

Woran liegts sonst? Hat Tami den eben erst 18 Jahre alt gewordenen Innenverteidiger Jan Bamert verheizt? Beim 1:2 in Thun war der Youngster an beiden Toren mitschuldig. Vor dem Spiel sagte Tami, Bamert sei angeschlagen. Er kam nach drei Niederlagen mit der U19-Nati mit Adduktoren-Problemen zurück. Tami: «Für mich war er am Sonntag bereit. Bei Jungen kann ich solche Fehler akzeptieren.»

Tabakovic? «Im Training sehr, sehr gut»

Und bei Benjamin Lüthi? Spielt er oft anstelle von Nemanja Antonov, weil er in Zimmerkumpel und Captain Kim Källström einen Fürsprecher hat? Tami: «Ich weiss nicht, mit wem Kim auf dem Zimmer ist. Beni ist mit seinen Leistungen selbst nicht zufrieden. In der Vorrunde machte er viele gute Spiele.»

Zugang Haris Tabakovic bringt das Etikett «Chancentod» nicht weg. Auch in Thun versiebt er eine Grosschance zum 2:1 für GC. Tami: «Im Training ist Haris sehr, sehr gut. Da schiesst er auch Tore.»

Und weshalb spielte das Strafraum-Ungeheuer Munas Dabbur (15 Tore) als hängende Spitze? Tami einsichtig: «Ja, seine beste Position ist im Strafraum.» Am Samstag spielt Krisen-GC gegen Luzern. Tami: «Wir müssen eine Reaktion zeigen. Uns fehlt momentan die Cleverness in beiden Strafräumen.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?