Am 13. Juli 2014 wird aus dem Bayern-Star Bastian Schweinsteiger (30) der deutsche WM-Held. Im Final von Rio kämpft er 120 Minuten im Maracana die Argentinier nieder. Ellbogenschläge. Tritte. Alles steckt er weg. Mit blutverschmiertem Gesicht macht er weiter. Lohn der Qual ist der WM-Titel.
Schweini feiert ihn mit seiner langjährigen Freundin Sarah Brandner.
Heute, ein Jahr später, ist alles anders. Schweini hat sein Leben umgekrempelt: neuer Klub, neue Liebe, neues Leben.
Nach 17 Jahren verlässt er erstmals seine Heimat, seinen FC Bayern. Den Ort, an dem er verehrt wird wie nur wenige vor ihm. Wird anderswo beim Verlesen der Aufstellung bei allen Spielern Fussballgott gebrüllt, tat man dies in München nur bei ihm. Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge wird am Samstag bei der Teampräsentation ausgepfiffen, als er den Wechsel bekannt gibt. Die Fans verzeihen ihm nur schwer, dass er die Ikone gehen lässt.
Skistar Felix Neureuther sagt zur «Bild am Sonntag»: «Schweini ist der beste Fussballer, den Bayern jemals hatte.» Unvoreingenommen ist Neureuther nicht. Er ist ein Jugendfreund von Schweinsteiger.
Doch nicht jeder Gott bleibt ewig. Aus Bayerns Fussball-Gott wird für 20 Millionen ein Roter Teufel. «Red Devils» ist der Übername von Manchester United, Schweinis neuem Klub.
Bayern-Captain Philipp Lahm: «Er wird uns fehlen. Ich bin ein Freund von ihm und wünsche ihm, dass er dort genauso gut spielt wie bei uns.» ManU zertrümmert für Schweini das Sparschwein:10 Millionen jährlich soll der Mittelfeldspieler verdienen.
Die Frau an seiner Seite hat er schon länger gewechselt. Brünett statt blond. Seit letztem September ist Schweinis Neue die serbische Tennis-Schönheit Ana Ivanovic (27). Aktuell die Nummer sieben der Welt.
Nur sein Trainer ist nicht neu
Zuletzt in Wimbledon haben die zwei Sportstars sogar zusammen trainiert. Schweinsteiger hat ihre Tasche getragen und zeigte sich mit Ana am offiziellen Empfang. Die «Bild am Sonntag» vermutet, dass Schweinsteiger durch die Viel-Reiserin Ana Lust aufs Ausland bekommen hat.
Ganz alles ist dann doch nicht neu bei ManU. Der Trainer ist ein Altbekannter. Louis van Gaal (63) trainierte den Deutschen bei den Bayern zwischen 2009 und 2011.