St. Gallen bindet Eigengewächs May
Der FC St. Gallen stattet Abwehr-Talent Cyrill May mit einem Profivertrag aus. Das Arbeitspapier des 18-Jährigen ist bis 2029 gültig.
May durchlief sämtliche Nachwuchsabteilungen der Espen. Gegen Winterthur und Sion absolvierte er in den vergangen Tagen seine beiden ersten Super-Leauge-Partien. Ansonsten wurde in dieser Saison hauptsächlich in der U19 eingesetzt.
«Er ist schnell, spielintelligent und verfügt über gute technische Grundlagen. Wir werden ihn weiter fördern und freuen uns, dass wir die gemeinsame Zukunft jetzt auch vertraglich dokumentiert haben», sagt Sportchef Roger Stilz zur Vertragsverlängerung von May.
Brasiliens Fussball-Boss erneut abgesetzt
Wenige Tage nach der Verpflichtung von Carlo Ancelotti (65) als Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft ist Ednaldo Rodrigues (71) erneut vom Amt des Präsidenten des nationalen Fussballverbands CBF enthoben worden. Ein Gericht des Bundesstaates Rio de Janeiro teilte mit, dass ein Abkommen für die Wiederwahl im März 2025 ungültig gewesen sei. Vizepräsident Fernando Sarney wurde als Interimschef eingesetzt und soll «schnellstmöglich Neuwahlen» einleiten.
Der Entscheid könnte vom Obersten Gerichtshof jedoch wieder aufgehoben werden. Es ist bereits das zweite Mal, dass Rodrigues abgesetzt wurde. Im Dezember 2023 war er aufgrund von Unregelmässigkeiten im Wahlprozess 2022 des Amtes enthoben worden. Jedoch wurde dieser Entscheid im Januar 2024 durch eine einstweilige Verfügung des Obersten Bundesgerichts aufgehoben, so dass er sein Amt wiederaufnehmen konnte.
Eintracht Frankfurt verlängert mit Trainer Toppmöller
Bundesliga-Klub Eintracht Frankfurt baut langfristig auf Trainer Dino Toppmöller. Zwei Tage vor dem «Endspiel» um den Einzug in die Champions League am Samstag beim SC Freiburg haben die Hessen ein Zeichen gesetzt und die Fortsetzung der Zusammenarbeit bekannt gegeben. Toppmöller, 44, der seit Sommer 2023 bei der Eintracht an der Seitenlinie steht, verlängert seinen bis zum Ende der kommenden Saison laufenden Vertrag vorzeitig bis 2028.
Ex-YB-Junior Seydoux kehrt in die Schweiz zurück
Der Schweizer Aussenverteidiger Léo Seydoux kehrt nach viereinhalb Jahren im Ausland in die Heimat zurück. Der ehemalige YB-Junior wechselt auf die kommende Saison zu Neuchâtel Xamax in die Challenge League.
Seydoux hat seit seinem Abgang in Bern vorerst in der zweithöchsten Liga in Belgien gespielt und ist nun in den Niederlanden tätig. Derzeit bestreitet der 27-jährige Freiburger mit Dordrecht die Aufstiegs-Playoffs. Für das Fanionteam der Berner Young Boys lief er insgesamt drei Mal auf. In der Saison 2019-2020 spielte er bereits leihweise am Neuenburgersee, in 38 Partien gelangen ihm vier Assists.
Servette-Trainer Barcala wechselt zu den Bayern
Servette-Trainer José Barcala wechselt in die deutsche Bundesliga und wird neuer Trainer der Fussballerinnen von Bayern München. Beim Double-Gewinner von diesem Jahr unterschreibt der Spanier einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Das gibt der FC Bayern am Donnerstag bekannt.
Er wolle erreichen, «dass das Team dem Gewinn der Champions League näherkommt», meint Barcala, «dazu möchte ich aktiv die Entwicklung eigener, junger Talente vom FC Bayern Campus unterstützen.»
Der 43-Jährige gewann im letzten Jahr mit den Genferinnen das Double. Nach der überraschenden Niederlage gegen GC im Playoff-Viertelfinal und dem Ausscheiden im Penaltyschiessen gegen Basel, blieb man in diesem Jahr titellos. Vor seinem Engagement in der Schweiz arbeitete der gebürtige Galizier auch in Australien, Frankreich und als Co-Trainer des schottischen Nationalteams.
In München folgt er auf den Norweger Alexander Straus. Dieser verlässt die Münchnerinnen nach drei Jahren in Richtung USA, wo er künftig den Angel City FC trainiert. Neben dem Double gewann der FC Bayern mit Straus zwei weitere Meisterschaften sowie im Vorjahr den Supercup.
Dier-Wechsel zu Monaco fix
Was bereits lange spekuliert wurde, ist nun offiziell. Eric Dier (31) verlässt den FC Bayern ablösefrei und schliesst sich im Sommer der AS Monaco an. Dort unterschreibt er einen Vertrag bis 2028. Das gibt der Tabellendritte der französischen Liga am Mittwochabend auf X bekannt. Der Engländer wird damit Teamkollege von Breel Embolo (28), Denis Zakaria (28) und Philipp Köhn (27).
«Es war der Verein, mit dem ich einfach die besten Gespräche geführt habe und der sich letztendlich auch am meisten Mühe gegeben hat, mich zu verpflichten. Das habe ich sehr geschätzt», erklärte Dier seinen Wechsel gegenüber «The Sun», noch bevor die Monegassen den Wechsel offiziell bekannt gegeben haben.
Top-Trainerkandidat sagt Leverkusen ab
Wer wird neuer Trainer von Bayer Leverkusen? Diese Frage schwirrt umher, seit klar ist, das Xabi Alonso (43) den Klub in Richtung Real Madrid verlässt. Ein Wunschkandidat hat dem Team von Nati-Captain Granit Xhaka (32) nun offenbar abgesagt: Cesc Fàbregas (38).
Gemäss italienischen Medien bleibt Fàbregas bei Como. Das soll der Klub den Deutschen mitgeteilt haben. Zwar soll es bereits ein Treffen mit Fàbregas gegeben haben, doch letztlich hat der spanische Welt- und Europameister Leverkusen eine Absage erteilt.
Grund dafür soll sein, dass Fàbregas beim Serie-A-Klub noch einen Vertrag bis 2028 hat. Und er diesen auch aus Fairness nicht vorzeitig auflösen möchte. Er hat Como viel zu verdanken. Denn zu Beginn wurde ihm das Vertrauen geschenkt, obwohl er noch gar nicht über die nötigen Trainerlizenzen verfügte. Fàbregas hat den Klub letzte Saison in die Serie A geführt und nun ohne Probleme den Ligaerhalt geschafft.
Die Bayern bekommen Konkurrenz: ManCity macht ernst bei Florian Wirtz
Der deutsche Fussball-Rekordmeister Bayern München hat im Werben um die Verpflichtung von Nationalspieler Florian Wirtz offenbar zahlungskräftige und entschlossene Konkurrenz erhalten. Wie Sport Bild und kicker berichten, hat Englands entthronter Serienmeister Manchester City den Leverkusenern ein konkretes Angebot unterbreitet für den Mittelfeldstar, auch soll Citys Starcoach Pep Guardiola bereits mehrfach mit Wirtz gesprochen haben. City sucht einen Nachfolger für den Belgier Kevin De Bruyne (33), der den Klub nach der Saison verlassen muss.
Wie Sport1 am Montag berichtete, hat der Bayer-Konzern, der hinter Bayer 04 steht, grünes Licht für einen Transfer von Wirtz (Vertrag bis 2027) erteilt. Ziel soll eine Ablösesumme von rund 150 Millionen Euro für den 22 Jahre alten Edeltechniker sein. Die Münchner stellen sich dem Vernehmen nach eine Summe von 100 Millionen Euro vor.
Verliert Leverkusen Leistungsträger?
Fussball-Bundesligist Bayer Leverkusen droht der Verlust von Leistungsträger Jeremie Frimpong (24). Wie der «Kicker» berichtet, steht der holländische Nationalspieler «unmittelbar» vor einem Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool. Demnach wollen die Reds den rechten Schienenspieler als Ersatz für den zu Real Madrid wechselnden Trent Alexander-Arnold verpflichten.
Nach «Kicker»-Informationen sind die Gespräche zwischen Frimpong und Liverpool «bereits sehr weit vorangeschritten und stehen unmittelbar vor dem erfolgreichen Abschluss». Frimpong hat dem Bericht zufolge in seinem bis 2028 datierten Vertrag bei Bayer 04 eine Ausstiegsklausel verankert, die es ihm ermöglicht, für eine festgeschriebene Ablösesumme von etwa 40 Millionen Euro zu wechseln.
Ein Abgang des 24-Jährigen wäre für den Double-Gewinner von 2024 ein weiterer herber Verlust. Der Abschied von Abwehrchef Jonathan Tah steht bereits fest, auch die Zukunft von Ausnahmekönner Florian Wirtz bei der Werkself ist ungewiss. Dazu müssen sich die Rheinländer durch den Abgang von Erfolgscoach Xabi Alonso auf der Trainerposition neu aufstellen.
Frimpong steht seit Januar 2021 beim Werksklub unter Vertrag und kommt in 190 Pflichtspielen für Bayer auf 30 Tore.
Servette-Topskorer vor Wechsel nach Griechenland
Dereck Kutesa (27) hat in dieser Saison bisher 13 Tore für Servette erzielt. Nun stehen die Zeichen auf Abschied. Der Nati-Spieler (3 Länderspiele) befindet sich gemäss «Corner Magazine» derzeit in Griechenland. Genauer gesagt bei AEK Athen. Dort unterzieht er sich dem Medizincheck. Und soll gemäss Bericht einen Dreijahresvertrag unterzeichnen.
Rodrygo hat keinen Bock mehr auf Real Madrid – Vázquez muss Koffer packen
Die Stimmung nach der verkorksten Saison bei Real Madrid ist angespannt – und mittendrin: Rodrygo (24). Der Brasilianer soll «Marca», die sich auf laut klubnahe Quellen bezieht, keine Zukunft mehr bei den Königlichen sehen – und auch keine Lust mehr haben, noch einmal das weisse Trikot überzustreifen. Grund für den Frust: der Hype um Jude Bellingham (21), die Ankunft von Kylian Mbappé (26) – und das angespannte Verhältnis zu Vinicius (24). Und unter dem wohl bald antretenden Coach Xabi Alonso (43) könnte Rodrygo, so die Vermutung der Zeitung, keine zentrale Rolle spielen. Sein Umfeld spreche sogar von einem klaren Bruch: Rodrygo fühlt sich übergangen, isoliert – und will nur noch weg.
Ein Abgang soll aber bereits klar sein: Ersatz-Captain Lucas Vázquez (33) wird Real Madrid dem Transferexperten Fabrizio Romano zufolge im Sommer nach 398 Pflichtspielen verlassen. Der Vertrag wird demnach nach der Klub-WM nicht verlängert. Vázquez soll Platz machen für den noch nicht offiziell bestätigten Transfer von Trent Alexander-Arnold (26) vom FC Liverpool.