Manchester United bleibt mit 676 Millionen Euro knapp umsatzstärkster Verein. Auf den Plätzen zwei und drei gab es eine spanische Rochade: Real Madrid überholte mit 674 Millionen den FC Barcelona, der einen Umsatz von 648 Millionen Euro erzielte, wie das Beratungsunternehmen Deloitte am Dienstag mitteilte.
In der Rangliste der 20 umsatzstärksten Clubs finden sich zehn Clubs aus England, je drei aus Spanien, Italien und Deutschland sowie einer aus Frankreich. Erstmals nicht mehr dabei sei die AC Milan, hiess es in der 21. Ausgabe des Umsatzrankings. Wer zum exklusiven Kreis dazugehören will, braucht einen Umsatz von mindestens 200 Millionen Euro.
Die englischen Teams kommen zusammen auf einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Der spanische Fussball folgt mit fast 1,6 Milliarden Euro auf Rang 2, gefolgt von den drei deutschen Teams mit 1,15 Milliarden Euro.
Die gelisteten Clubs aus Italien machen zusammen noch 868 Millionen. Frankreichs Fussball ist nur mit Paris Saint-Germain vertreten, das es auf 486 Millionen Euro bringt.
Die Clubs der englischen Premier League profitierten von besseren Vereinbarungen bei den Übertragungsrechten. So kamen Southampton (18) und Everton (20) neu auf die Bestenliste. Überhaupt seien Übertragungsrechte mit einem Anteil von 45 Prozent der wichtigste Einzelposten beim Umsatz, hiess es in der Zusammenstellung von Deloitte.