Servette-Sieg im Hinspiel des Playoff-Halbfinals
St. Gallen stellt Favoritinnen fast ein Bein

St. Gallen verliert das Hinspiel des Playoff-Halbfinals der WSL gegen Servette 1:2. Trotzdem stimmt die Leistung gegen den haushohen Favoriten zuversichtlich.
Publiziert: 20.05.2023 um 20:51 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2023 um 16:05 Uhr
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St. Gallen verliert das Hinspiel des Playoff-Halbfinals gegen Servette 1:2.
Foto: freshfocus

35 Sekunden sind in der zweiten Halbzeit gespielt, da nutzt Servette die erste Halb-Chance gleich zu einem Torerfolg. Nakkach trifft unter gütiger Mithilfe von St. Gallen-Goalie Böhi zum 1:1. Die 19-Jährige lässt den Schuss der Servette-Spielerin zwischen ihren Händen durchgleiten. Noch bitterer wirds für die Espen vier Minuten später. Top-Torschützin Padilla macht aus dem Nichts das 2:1, Servette führt dank starken sechs Minuten.

Die beiden Gegentreffer sind ein brutaler Stimmungskiller im kultigen Espenmoos, denn bis zur ersten Pause ist von den Favoritinnen aus Genf nicht viel zu sehen. St. Gallen ist es, dass dem Spiel den Stempel aufdrückt.

Fehlentscheid in erster Hälfte?

Ein erstes Mal wirds in der 26. Minute so richtig laut. Espen-Stürmerin Ardita Iseni zieht nach einem gewonnenen Zweikampf gegen Laura Felber alleine aufs Servette-Tor los, wird allerdings wegen eines Foulspiels zurückgepfiffen. Kniffliger Entscheid. Beide Spielerinnen zerren aneinander, nur die Servette-Spielerin geht allerdings zu Boden.

Kurz vor der Pause fällt er aber doch noch, der St. Galler-Führungstreffer. Quasi mit dem Pausenpfiff macht Naja Glanzmann das hochverdiente 1:0 und sorgt bei den 724 anwesenden Zuschauern für Ekstase. Mit einem wunderbaren Kopfball lupft sie den Ball über Servette-Goalie Pereira.

Servette fürs Rückspiel gewarnt

Saison-Dominator Servette enttäuscht bis dahin auf ganzer Linie. Mit der ersten Saison-Pleite vor Augen dreht es im zweiten Durchgang das Spiel aber doch noch und geht mit einem Vorteil ins Rückspiel in einer Woche. Da sollten die Genferinnen gewarnt sein. Denn: Mit diesem St. Gallen ist zu rechnen. «Wir haben uns einige Dinge einfallen lassen und spielen nächste Woche auf Kunstrasen, das ist nicht unbedingt ein Nachteil für uns», so FCSG-Trainerin Wunderlin, die gleich noch eine Kampfansage nach Genf schickt: «Jetzt ist es Gottfriedstutz das vierte Mal, das wir mit einem Tor Unterschied verloren haben. Irgendwann kippts auf unsere Seite.»

Fans: 724

Tore: 45. Glanzmann 1:0. 46. Nakkach 1:1. 52. Padilla 1:2.

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FC Zürich
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BSC Young Boys
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Grasshopper Zürich
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FC Aarau
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FC Luzern
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