Schon halbes Jahres-Budget eingespielt
Das plant Servette mit dem Champions-League-Geld

Die Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League ist für die Servette-Frauen extrem lukrativ. Auch, wenn es am Mittwoch bei Weltklub Wolfsburg eine Niederlage gibt.
Publiziert: 13.10.2021 um 11:46 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2021 um 19:47 Uhr
Servette auf der grossen Bühne: Natalia Padilla Bidas (M.) im ersten Gruppenspiel gegen Juve.
Foto: keystone-sda.ch
Ugo Curty und Matthias Dubach

Der Gegner ist wieder weiss-grün – doch der Rest ist komplett anders. Nach dem 4:1-Sieg in der Liga-Provinz bei Aufsteiger Yverdon tritt Servette wieder auf der grossen Champions-League-Bühne an. Heute Mittwoch wartet im zweiten Gruppenspiel Wolfsburg – einer der erfolgreichsten Klubs im Welt-Frauenfussball. Der VfL ist seit zehn Jahren eine der besten Adressen Europas, ist zweifacher Champions-League-Sieger und sechsfacher deutscher Meister.

Klar, dass Servette nach dem 0:3 im Startspiel gegen Juventus erneut als krasser Aussenseiter antritt. Doch selbst wenn die Genferinnen keine Punkteprämien einfahren. Die Teilnahme an der Königsklasse ist so oder so lukrativ. Alleine für die Gruppenphase-Quali streicht der Schweizer Meister von der Uefa eine Gage von 400'000 Euro. «Das entspricht der Hälfte unseres Jahresbudgets», sagt Servette-Sprecher Loic Lüscher.

Mit diesem Geld liesse sich ein Team zusammenstellen, das zumindest in der Schweiz unschlagbar wäre. Doch bei Servette winkt man ab. «Wir werden keine verrückte Sachen machen, es wird keine grossen Transfers geben. Es ist vielmehr ein Return of Investment. Wir wollen damit die Nachwuchs-Akademie stärken.»

Relegation/Aufstieg
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
0
0
0
1
FC Schlieren
FC Schlieren
0
0
0
1
Frauenteam Thun Berner Oberland
Frauenteam Thun Berner Oberland
0
0
0
1
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
0
0
0
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