Wer sind die Favoriten?
Neben Double-Gewinner Servette gehört Basel zu den meistgenannten Titelanwärtern. Dahinter folgt das Quartett mit Zürich, YB, St. Gallen und GC, wobei die zwei Zürcher Klubs aufgrund der bisherigen Abgänge schwierig auszurechnen sind. Komplettiert wird die Zehner-Liga mit Luzern, Aarau, Rapperswil-Jona und Thun.
In welchem Modus wird gespielt?
Seit 2021 wird im Playoff-Modus gespielt. In der Qualifikation tritt jeder gegen jeden einmal zu Hause und einmal auswärts an. Die besten acht schaffen es in die Playoffs, die letzten zwei spielen gegen die besten zwei der NLB eine Auf-/Abstiegsrunde mit Hin- und Rückspiel (je 6 Partien).
Wie funktionieren die Playoffs?
Die Playoffs werden nach Europacup-Formel mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei der bessere der Qualifikation im Rückspiel Heimvorteil geniesst. Neu wird auch der Final in zwei Spielen ausgetragen, bislang gab es jeweils nur ein Finalspiel auf neutralem Terrain. Ebenfalls neu ist, dass eine Spielerin in den Playoffs nicht mehr nach zwei Gelben Karten für ein Spiel gesperrt ist, sondern erst nach vier.
Wer hat die Liga verlassen?
FCZ-Goalgetterin Fabienne Humm hat ihre Schuhe an den Nagel gehängt, die Nati-Spielerin Julia Stierli verliess den FCZ Richtung Bundesliga. Super-Talent Sydney Schertenleib machte sich vom GC-Campus auf in Richtung Barcelona, wo sie beim Champions-League-Sieger in der 2. Mannschaft spielen wird. Und mit der ungarischen Nati-Spielerin Emöke Papai, der Torschützenkönigin der AWSL der letzten Saison, hat GC einen weiteren gewichtigen Abgang zu vermelden.
In welchen Stadien wird gespielt?
Die Heimstätte der YB Frauen ist das Wankdorf, St. Gallen spielt im Espenmoos, Thun neu im Lachen-Stadion. Alle anderen Teams tragen ihre Partien in kleineren Stadien aus. Punktuell wird aber auch in grossen Stadien gespielt. Der FCB bestreitet seine Auftaktpartie am Freitag gegen YB im St. Jakob-Park, ebenso die Partie am Mitte September gegen den FCZ.
Wer spielt im Europacup?
Meister Servette tritt in der Champions-League-Qualifikation an und trifft dort in der 1. Runde im Halbfinal einer Vierer-Poule auf den polnischen Vertreter Stettin, im Fall eines Sieges wartet PAOK Saloniki oder Gat aus Israel. Um die Gruppenphase zu erreichen, muss Servette zwei Quali-Phasen überstehen. Der Final der Champions League findet am 24./25. Mai in Lissabon statt, ab der Saison 2025/26 ist ein zweiter Europacup-Wettbewerb angedacht. Ein zweiter europäischer Startplatz ginge an den Sieger der Regular Season, falls es sich dabei nicht um den Meister handelt. Sonst erbt der Finalverlierer den Platz.
Von wann bis wann wird gespielt?
Aufgrund der Frauen-EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli 2025) endet die Saison bereits am 17./18. Mai. Die Winterpause dauert vom 12. Dezember bis am 7. Februar.
Wo sind die Spiele zu sehen?
Wie bisher zeigen die Sender der SRG auch in dieser Saison mindestens neun Partien live im TV oder im Online-Stream. Auch der Cupfinal der Frauen, der am 29. März stattfindet, wird live übertragen. Zudem wird die SRG wie gewohnt die Highlights der weiteren Partien anbieten und teilweise auch in der Sendung «Super League Highlights» zeigen. Auf der Homepage www.awsl.ch werden die Spiele live gestreamt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Servette FC Chenois | 13 | 21 | 30 | |
2 | FC Basel | 12 | 21 | 28 | |
3 | FC Zürich | 13 | 10 | 26 | |
4 | BSC Young Boys | 13 | 17 | 24 | |
5 | FC St. Gallen 1879 | 12 | 16 | 23 | |
6 | Grasshopper Zürich | 12 | 5 | 18 | |
7 | FC Aarau | 12 | -9 | 14 | |
8 | FC Luzern | 12 | -14 | 8 | |
9 | FC Rapperswil-Jona | 13 | -32 | 4 | |
10 | Frauenteam Thun Berner Oberland | 12 | -35 | 2 |