Im WM-Achtelfinal 0:1 gegen Gastgeber Kanada verloren: Die erste Schweizer Frauen-WM-Kampagne endet ohne einen Coup. Das Minimalziel Achtelfinal ist erreicht. Mehr blieb wegen mangelnder Chancenauswertung ausser Reichweite.
Mittelfeldmotor Martina Moser sagt: «Wir hatten nicht den erwünschten Erfolg. Deshalb wird eine Enttäuschung bleiben.»
Verteidigerin Lia Wälti spricht aus, was viele Nati-Fans in Vancouver dachten: «Es wird im Hinterkopf bleiben, dass wir an dieser WM nicht alles rausgeholt haben, was möglich gewesen wäre.»
Jetzt ist das Team unterwegs nach Hause. Der Flieger landet heute um 14 Uhr in Zürich.
Einige Spielerinnen sitzen bald wieder im Jet! Nach der WM ist vor den Ferien. Doppelbürgerin Rachel Rinast wird zu Hause in Köln entspannen, danach gehts zu den Eltern nach Norddeutschland.
Ana Maria Crnogorcevic und Wälti wollten zunächst nach Hawaii. Potsdam-Spielerin Wälti: «Das war eine Furzidee. Ich werde zu Hause schauen, wo es schönes Wetter hat, und kurzfristig buchen. Unser Trainingsstart ist eigentlich am 1. Juli. Ich hoffe, dass ich zumindest zwei Wochen Ferien machen kann.»
Ana will mitkommen. «Eine Woche last minute an der Sonne muss sein. Ich gehe vielleicht mit Lia, weil ausser den Nati-Kolleginnen sonst niemand jetzt kurzfristig Ferien hat.»
Lernen für die Matur
Auch Lara Dickenmann wird zwei Nati-Kolleginnen bald wiedersehen. Sie wechselt nach Wolfsburg zu Vanessa Bernauer und Noëlle Maritz.
Lara: «Die Wohnung in Wolfsburg habe ich ab dem 1. Juli. Da werde ich die Tage vorher bei Vanessa oder Noëlle wohnen. Wenn sie mich aufnehmen, gefragt habe ich noch nicht.»
Mit Cinzia Zehnder wechselt auch das Nati-Küken in die Bundesliga. «Am 10. Juli werde ich in Freiburg erwartet. Ich hoffe, dass ich noch zwei Wochen Ferien machen kann.»
Ferien, um für die letzten Maturprüfungen im August zu lernen. «Das kann ich nun nicht mehr hinausschieben», sagt die 17-jährige FCZ-Spielerin.
Sie ist eine der Spielerinnen, die dank der Kanada-Erfahrung an kommenden EM und WM für Furore sorgen sollen!