Frauen-Nati gegen Kamerun
Gelbgefahr und aufgepasst auf diese Löwenmähne!

Gegen Kamerun lauern im letzten WM-Gruppenspiel im Kampf um den Achtelfinal-Einzug auf Ramona Bachmann und Co. zwei spezielle Gefahren.
Publiziert: 16.06.2015 um 17:31 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:41 Uhr
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Gaëlle Enganamouit (l.) fällt mit Toren und ihrer Frisur auf.
Foto: Keystone
Von Marc Ribolla und Matthias Dubach aus Edmonton

An der Fussball-WM der Frauen steht heute mit dem letzten Gruppenspiel das wichtigste Spiel der Schweizer Frauenfussball-Geschichte an (23 Uhr, live auf Blick.ch). In Edmonton gehts gegen Kamerun um den Einzug in die WM-Achtelfinals.

Ein Punkt reicht, um sich hinter Japan Platz zwei zu sichern. Selbst bei einer Niederlage wären die Chancen, als einer der besten vier Gruppendritten weiterzukommen, intakt.

Auf unsere Nati warten zwei besondere Gefahren. Spielerisch muss sie sich auf die starke Stürmerin Gaëlle Enganamouit einstellen, die auch optisch mit ihrer Frisur zu den Auffälligen gehört.

Die dreifache WM-Torschützin liegt mit 17 Schüssen (!) nach zwei Spielen in dieser Rangliste an der WM vorn. Nati-Coach Martina Voss-Tecklenburg kennt die Stärken der Kamerunerin.

«Sie hatte gegen Japan 82 Aktionen im Spiel gehabt. Das ist sehr viel. Es wird wichtig sein, ihr nicht zu viele Szenen zuzugestehen. Sie arbeitet viel mit dem Körper. Wir müssen schon die Zuspiele auf sie verhindern. Die drei vorne bei Kamerun wechseln immer wieder ihre Positionen. Kamerun hat praktisch kein Mittelfeldspiel, sie spielen immer schnell nach vorne», sagt Voss-Tecklenburg.

Die Schweizerinnen müssen auch auf die Gelben Karten acht geben! Mit Stürmerin Ramona Bachmann und Goalie Gaëlle Thalmann droht bei einer Verwarnung gleich zwei Leaderinnen eine Sperre für den Achtelfinal.

Mögliche Schweizer Startaufstellung: Thalmann; Maritz, Wälti, Kiwic, Rinast; Humm, Moser, Zehnder, Crnogorcevic; Bachmann, Dickenmann.

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