Hope Solo gewinnt in ihrer Karriere zweimal Olympisches Gold und wird Weltmeisterin. Dazu kommen weitere Auszeichnungen wie das All-Star-Team der WM und zweimal Torhüterin des Turniers, ebenfalls bei der WM. Doch bei Olympia 2016 in Rio begeht sie einen grossen Fehler, welche sie die Karriere kostet.
Die USA sind im Viertelfinal überraschend an Schweden gescheitert. Zuvor stand sie bei den bisherigen fünf Turnieren immer im Endspiel. Nicht so in Rio. Defensive Schwedinnen schmeissen den Favoriten im Penaltyschiessen raus.
«Ein Haufen Feiglinge!»
Nach dem Spiel platzt Star-Goalie Solo in Interviews der Kragen und nennt die Skandinavier «a bunch of cowards» – also einen Haufen Feiglinge. Das kommt nicht überall gut an. Das IOC sieht aber von Konsequenzen ab. Auch ihre ehemalige Trainerin Pia Sundhage, die heutige Trainerin von Schweden, nimmt Solo in Schutz.
Im Gegenteil zum US-Amerikanischen Fussballverband USSF. Solo wird für sechs Monate suspendiert und ihr Vertrag mit dem Verband aufgelöst. «Unsportlichkeit und eine schlechte Repräsentation des Landes» wird ihr vorgeworfen.
Comeback-Gerüchte verflogen
Nach 2016 wird es ruhig um Solo. Sie spielt weder in der Nationalmannschaft noch für einen Klub. Auch Gerüchte, das Solo in Europa ein Comeback gibt, bewahrheiten sich nie.
Mittlerweile ist Solo 37 Jahre alt und bei der WM in Frankreich als TV-Expertin involviert. Die Karriere auf dem Platz ging wohl bereits in Rio zu Ende.
Die Spielerinnen der USA zeigen sich vor dem erneuten Duell gegen Schweden jedoch keineswegs eingeschüchtert. «Die Qualität und die Tiefe in unserem Team beweist, dass wir das beste Team und auch das zweitbeste Team der Welt haben», sagt Ali Krieger. Sie war auch beim Turnier in Rio dabei, genauso wie Christen Press: «In diesem Turnier schauen wir nur auf das Spiel, welches vor uns liegt und nicht weiter.»
Die Spielerinnen der USA zeigen sich vor dem erneuten Duell gegen Schweden jedoch keineswegs eingeschüchtert. «Die Qualität und die Tiefe in unserem Team beweist, dass wir das beste Team und auch das zweitbeste Team der Welt haben», sagt Ali Krieger. Sie war auch beim Turnier in Rio dabei, genauso wie Christen Press: «In diesem Turnier schauen wir nur auf das Spiel, welches vor uns liegt und nicht weiter.»
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