«Stolz darauf, dass viele Junge die Chance bekommen»
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Nati zufrieden mit Auftritt:«Stolz darauf, dass viele Junge die Chance bekommen»

Torschützin Terchoun verrät spezielle Pausen-Analyse
So knackte Nati-Coach Pia Sundhage Aserbaidschan

Die Schweizer Frauen-Nati fährt zum Quali-Abschluss einen diskussionslosen 3:0-Sieg ein – der eigentlich noch viel höher hätte ausfallen müssen. Nach harziger ersten Halbzeit drehen die Schweizerinnen auf. Mitgrund: Ein Systemwechsel und eine Videoanalyse in der Pause.
Publiziert: 17.07.2024 um 10:27 Uhr
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Die Frauen-Nati bejubelt im sechsten EM-Quali-Spiel den fünften Sieg.
Foto: Daniela Porcelli/freshfocus
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Lucas WerderReporter Fussball

Ihre erste grosse Mission hat Pia Sundhage (64) souverän erfüllt. Nachdem ihr Team den Gruppensieg bereits vergangenen Freitag mit einem Auswärtssieg gegen die Türkei eingetütet hat, kommt die Nati zum Abschluss der EM-Quali in Lausanne zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über Aserbaidschan. «Einige Dinge waren gut, andere Dinge waren weniger gut. Aber am Ende ist es ein Zu-Null-Sieg», bilanziert die Schwedin.

Gegen die Weltnummer 75 tun sich die Schweizerinnen in der ersten Halbzeit trotz klar sichtbarem Klassenunterschied lange schwer, sich klare Chancen herauszuspielen. «Wir waren viel zu ungenau», bilanziert Verteidigerin Viola Calligaris (28). Nur weil Aserbaidschan-Goalie Sharifova bei einem Terchoun-Schlenzer danebengreift, geht die Nati in Führung in die Pause.

Videoanalyse in der Pause ist die Lösung

Doch nach dem Seitenwechsel sind die Schweizerinnen kaum mehr wiederzuerkennen, erspielen sich Chance um Chance. Nur aufgrund der mangelnden Effizienz fällt der Sieg am Ende nicht deutlich höher aus.

Doch woran liegt es, dass die Nati nach der Pause plötzlich derart aufdreht? «Wir haben in der Garderobe auf Video gesehen, welche freien Räume wir bespielen müssen», klärt Torschützin Meriame Terchoun (28) auf.

Videoanalyse in der Halbzeitpause? Nichts Ungewöhnliches, wie Sundhage verrät. «Wir schauen uns immer kleine Situationen auf Video oder einzelnen Bildern an. Wichtig ist dabei, genau die richtigen Szenen zu finden. Das hat heute brillant geklappt», so die Nati-Trainerin.

«Stolz darauf, dass viele Junge die Chance bekommen»
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Nati zufrieden mit Auftritt:«Stolz darauf, dass viele Junge die Chance bekommen»

«So können wir an der EM auch gegen grosse Gegner Spiele gewinnen»

Neben der Videoanalyse trägt Sundhage aber auch mit einer Systemumstellung inklusive Vierfachwechsel dazu bei, dass die Schweizerinnen die Weltnummer 75 plötzlich dominieren.

«Ich bin beeindruckt, wie gut die Spielerinnen das umgesetzt haben», sagt die Nati-Trainerin. Auch als sie in der Schlussphase noch einmal umstellt, drücken die Schweizerinnen weiter. «So können wir an der EM auch gegen grosse Gegner Spiele gewinnen», ist die Trainerin überzeugt.

Damit das Heim-Turnier im kommenden Jahr zu einem Erfolg wird, muss die Nati aber noch an ihrer Effizienz arbeiten. Nach zahlreichen vergebenen Chancen sorgen Calligaris und Crnogorcevic erst in der Schlussphase für den zu knappen 3:0-Erfolg.

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
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1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
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PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
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-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
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1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
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-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
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1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
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1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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