Ihre erste grosse Mission hat Pia Sundhage (64) souverän erfüllt. Nachdem ihr Team den Gruppensieg bereits vergangenen Freitag mit einem Auswärtssieg gegen die Türkei eingetütet hat, kommt die Nati zum Abschluss der EM-Quali in Lausanne zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über Aserbaidschan. «Einige Dinge waren gut, andere Dinge waren weniger gut. Aber am Ende ist es ein Zu-Null-Sieg», bilanziert die Schwedin.
Gegen die Weltnummer 75 tun sich die Schweizerinnen in der ersten Halbzeit trotz klar sichtbarem Klassenunterschied lange schwer, sich klare Chancen herauszuspielen. «Wir waren viel zu ungenau», bilanziert Verteidigerin Viola Calligaris (28). Nur weil Aserbaidschan-Goalie Sharifova bei einem Terchoun-Schlenzer danebengreift, geht die Nati in Führung in die Pause.
Videoanalyse in der Pause ist die Lösung
Doch nach dem Seitenwechsel sind die Schweizerinnen kaum mehr wiederzuerkennen, erspielen sich Chance um Chance. Nur aufgrund der mangelnden Effizienz fällt der Sieg am Ende nicht deutlich höher aus.
Doch woran liegt es, dass die Nati nach der Pause plötzlich derart aufdreht? «Wir haben in der Garderobe auf Video gesehen, welche freien Räume wir bespielen müssen», klärt Torschützin Meriame Terchoun (28) auf.
Videoanalyse in der Halbzeitpause? Nichts Ungewöhnliches, wie Sundhage verrät. «Wir schauen uns immer kleine Situationen auf Video oder einzelnen Bildern an. Wichtig ist dabei, genau die richtigen Szenen zu finden. Das hat heute brillant geklappt», so die Nati-Trainerin.
«So können wir an der EM auch gegen grosse Gegner Spiele gewinnen»
Neben der Videoanalyse trägt Sundhage aber auch mit einer Systemumstellung inklusive Vierfachwechsel dazu bei, dass die Schweizerinnen die Weltnummer 75 plötzlich dominieren.
«Ich bin beeindruckt, wie gut die Spielerinnen das umgesetzt haben», sagt die Nati-Trainerin. Auch als sie in der Schlussphase noch einmal umstellt, drücken die Schweizerinnen weiter. «So können wir an der EM auch gegen grosse Gegner Spiele gewinnen», ist die Trainerin überzeugt.
Damit das Heim-Turnier im kommenden Jahr zu einem Erfolg wird, muss die Nati aber noch an ihrer Effizienz arbeiten. Nach zahlreichen vergebenen Chancen sorgen Calligaris und Crnogorcevic erst in der Schlussphase für den zu knappen 3:0-Erfolg.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |