Nati-Remis gegen Australien

Ein wunderbares Tor von Reuteler und ein Schweizer Rekord

Lucas WerderReporter Fussball

Die Schweizerinnen erwischen trotz einer Systemumstellung einen richtig guten Start in die Partie. Hinten wirkt die neue Dreierkette sattelfest, vorne verpassen Calligaris und Crnogorcevic zwei gute Gelegenheiten zum Führungstreffer. Die beste Gelegenheit verpasst allerdings Vallotto, die alleine vor Matildas-Goalie Arnold viel zu überhastet abschliesst. Das wird auf der anderen Seite sofort bestraft. Foord entwischt Bühler und wird von Herzog zu Fall gebracht. Der anschliessende Penalty sorgt für die schmeichelhafte australische Pausenführung.

Doch die Schweizerinnen lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und ziehen ihr Spiel auch nach dem Seitenwechsel durch. Reuteler sorgt schliesslich für den hochverdienten Ausgleich. Doch die Nati will noch mehr, vor allem über die eingewechselte Beney wird es immer wieder gefährlich. In der Schlussphase zieht sich die Nati etwas zurück, bleibt aber das gefährlichere Team. Die eingewechselten Baumann gelingt nach einem Konter beinahe noch der Siegestreffer. Der Schuss der Aussenverteidigerin streift aber nur die Querlatte. So geht das 1:1 gegen den WM-Halbfinalisten am Ende mehr als in Ordnung.

1:29

«Es war sehr geil»:Iman Beney nach ihrem Comeback im Nati-Dress

43. Minute, Caitlin Foord, 0:1: Die Arsenal-Stürmerin wird im Strafraum von Herzog gelegt und verwandelt den fälligen Penalty ohne Probleme.

58. Minute, Géraldine Reuteler, 1:1. Nach einem schönen Angriff über rechts landet der Ball nach einer Bachmann-Flanke irgendwie vor den Füssen von Reuteler, die staubtrocken zum 1:1 abschliesst.

Géraldine Reuteler. Blüht an der Seite von Rückkehrerin Wälti wieder richtig auf. Trifft zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder einmal.

Kaitlyn Torpey. Unglückliche Kopfballabwehr vor dem Ausgleichstreffer. Hat mit den beiden Nati-Juwelen Luyet und Beney immer wieder ihre Probleme.

Die Fans: Es ist eine Partie für die Geschichtsbücher. Insgesamt 14'370 Fans sind im Letzigrund anwesend. So viele wie noch nie an einem Frauen-Fussballspiel auf Schweizer Boden.

Am Dienstag wartet mit Frankreich der nächste grosse Namen auf die Nati. Gespielt wird im Stade de Genève (21 Uhr). 

Gruppe A1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Italien	6	5	9
	2	Niederlande	6	0	9
	3	Norwegen	6	3	7
	4	Finnland	6	-8	5

Gruppe A2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	13	15
	2	Dänemark	6	6	12
	3	Belgien	6	-13	4
	4	Tschechische Republik	6	-6	4

Gruppe A3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	1	12
	2	England	6	3	11
	3	Schweden	6	2	8
	4	Irland	6	-6	3

Gruppe A4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	9	15
	2	Island	6	6	13
	3	Österreich	6	-2	7
	4	Polen	6	-13	0

Gruppe B1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweiz	6	11	15
	2	Türkei	6	0	9
	3	Ungarn	6	1	7
	4	Aserbaidschan	6	-12	4

Gruppe B2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schottland	6	12	16
	2	Serbien	6	7	13
	3	Slowakei	6	-6	4
	4	Israel	6	-13	1

Gruppe B3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	12	16
	2	Nordirland	6	1	10
	3	Bosnien und Herzegowina	6	-5	7
	4	Malta	6	-8	1

Gruppe B4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	15	14
	2	Ukraine	6	7	11
	3	Kroatien	6	-5	9
	4	Kosovo	6	-17	0

Gruppe C1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Weißrussland	6	19	18
	2	Georgien	6	-1	10
	3	Litauen	6	-5	7
	4	Zypern	6	-13	0

Gruppe C2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Slowenien	6	26	18
	2	Lettland	6	-8	9
	3	Nordmazedonien	6	-7	7
	4	Moldawien	6	-11	1

Gruppe C3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Griechenland	6	13	16
	2	Montenegro	6	11	10
	3	Färöer	6	2	9
	4	Andorra	6	-26	0

Gruppe C4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Bulgarien	6	-2	7
	3	Armenien	6	-10	6
	4	Kasachstan	6	-3	4

Gruppe C5

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Albanien	4	4	9
	2	Luxemburg	4	-1	5
	3	Estland	4	-3	2