«Eine solche Chance kriege ich vielleicht nie wieder»
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Nati-Trainerin Inka Grings:«Eine solche Chance kriege ich vielleicht nie wieder»

Inka Grings vorgestellt
«Ich schliesse Lehmann-Rückkehr nicht aus»

Inka Grings wird an einer Pressekonferenz des SFV als neue Nati-Trainerin vorgestellt. Dabei spricht sie über ihre Ziele und über Alisha Lehmann.
Publiziert: 21.11.2022 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2023 um 09:09 Uhr
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Inka Grings ist die neue Trainerin der Schweizer Frauen-Nati.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport


«Habemus Coach!», ruft Dominique Blanc in den Livestream, mit dem der SFV-Präsident live aus Katar zugeschaltet ist. Der Coach ist Inka Grings (44) und wird in Bern wie von Blick angekündigt als neue Trainerin der Frauen-Nati vorgestellt.

Die Deutsche übernimmt die Schweizerinnen im Januar und reist dann im Sommer 2023 bereits an die WM in Neuseeland/Australien. Die Noch-FCZ-Trainerin folgt auf den lockeren Dänen Nils Nielsen (51), der 2019 von der eher strengen Martina Voss-Tecklenburg (55) übernahm.

«Zeichen, dass wir langfristig planen»

Wo sieht sich Grings in dieser Skala? «Ich bin die gute Mitte. Ich bringe brutalen Ehrgeiz mit und habe klare Strukturen. Aber ich werde mich hüten, Dinge vorzugeben. Das Team muss sich wohlfühlen.»

Bemerkenswert: Im Gegensatz zu Vorgänger Nielsen oder auch Männer-Pendant Murat Yakin (48) kriegt Grings einen unbefristeten Vertrag. Frauenfussball-Direktorin Tatjana Haenni: «Das ist sicher unüblich bei Trainern. Aber Inka bekommt auch Aufgaben im Nachwuchs. Es ist ein Zeichen, dass wir langfristig planen.»

«Wir haben hochkarätige Spielerinnen»
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Nati-Trainerin Inka Grings:«Wir haben hochkarätige Spielerinnen»

Die frühere deutsche Weltklassestürmerin war von Anfang an eine heisse Kandidatin auf den Nati-Job. Aber Haenni versichert, dass der Kreis von Kandidaten am Anfang rund 25 Namen umfasste. Nach Blick-Informationen war auch Ex-FCL-Trainer Fabio Celestini (47) bis zur letzten Reduzierung der Liste im Rennen.

Grings schliesst Lehmann-Rückkehr nicht aus

Doch nun setzte sich die Topfavoritin doch durch. Damit sind die beiden künftigen Aushängeschilder des Schweizer Frauenfussballs beides Deutsche mit FCZ-Vergangenheit – auch Haenni-Nachfolgerin Marion Daube (46) war früher in Zürich. Haenni: «Das mag vielleicht etwas unglücklich sein. Aber wir sind absolut überzeugt, dass es die richtigen Botschafterinnen für den Schweizer Frauenfussball sind.»

Grings bleibt dem FCZ noch bis Ende Jahr inklusive den Champions-League-Highlights gegen Titelverteidiger Lyon (am Donnerstag in Schaffhausen) und Arsenal erhalten. Parallel wird sie aber ihren Nati-Job aufnehmen «und mir vor dem ersten Aufgebot selber ein Bild von den Spielerinnen Nummer 1 bis 30 machen.»

Kommt auch Internet-Superstar Alisha Lehmann (23) nach ihrem EM-Verzicht wieder in die Nati-Kränze? Grings: «Ich werde mich auch mit ihr unterhalten und schliesse überhaupt nichts aus.»

Die PK im Ticker zum Nachlesen:

Die Vorstellung von Inka Grings als neue Nati-Trainerin live im Ticker

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