Vielen Dank für das Lesen und die Aufmerksamkeit. Der ganze Spielbericht folgt in Kürze hier auf blick.ch. Ich wünsche noch einen schönen Dienstagabend und eine gute Woche.
Das war das letzte Spiel vom ersten Nati-Zusammenzug im 2025. Der nächste Ernstkampf findet am 4. April gegen Frankreich in der Nations League statt. Dieses Spiel wird in St. Gallen ausgetragen. Das zweite Spiel im April-Zusammenzug wird dann das Rückspiel in Island sein.
Eine turbulente Schlussphase in Norwegen endet mit einer Niederlage für die Schweiz. Dabei war die Nati eigentlich die bessere und engagiertere Mannschaft. Schon in der ersten Hälfte hatten die Schweizerinnen die besseren Chancen. Nach dem Seitenwechsel vergab Beney alleine vor dem Tor (71') und davor Maritz völlig frei stehend (62'). Dieser Chancenwucher wurde von den Norwegerinnen eiskalt bestraft. Ein Geniestreich von Boe Risa führte zum 1:0 und ein Freistoss zum 2:1. Nur Sydney Schertenleib konnte dem entgegenhalten. Ihre Füsse waren nicht nur an jedem Schweizer Angriff beteiligt, sie nutzte dann auch den Fehler von Boe Risa zum zwischenzeitlichen Ausgleich aus. Bitterer Start ins EM-Jahr für die Schweiz, doch die Leistungssteigerung im Vergleich zum Island-Spiel ist sicherlich positiv.
Schade! Das Spiel in Norwegen ist vorbei. Die Schweiz verliert trotz Top-Chancen mit 1:2.
Die Zeit ist knapp, die Schweizerinnen schaffen es nicht, nochmals in den norwegischen Strafraum vorzudringen. Das sieht nach einer bitteren Niederlage aus.
Drei Minuten Nachspielzeit werden von der vierten Offiziellen angezeigt. Das Schweizer Tor kam ziemlich aus dem Nichts. Kann die Nati nochmals Antworten?
Was ist noch möglich in Stavanger? Pia Sundhage nimmt ihre letzten Wechsel vor. Csillag und Marti kommen für Riesen und Schertenleib. Auch die Norwegerinnen wechseln nochmals. Reiten macht Platz für Jensen.
Tor Norwegen, Caroline Graham Hansen 2:1!
Was ist denn jetzt los in Stavanger? Norwegen kommt zu einem Freistoss, der auch ein Eckball sein könnte. Der Ball wird zurück an die Strafraumgrenze gelegt. Der erste Schuss kann von der Schweiz geblockt werden, doch der Ball landet bei Graham Hansen, die mit der guten alten Spitzguuge die erneute Führung erzielen kann. Pech für Herzog. Da hat die Keeperin keine gute Sicht und der Ball kommt ziemlich platziert in die Ecke.
TOOOOOOR SCHWEIZ, SYDNEY SCHERTENLEIB 1:1!
Genie und Wahnsinn sind manchmal so nahe beieinander. Boe Risa verliert den Ball im Spielaufbau an Wälti. Schertenleib übernimmt sofort, fackelt nicht lange und zieht aus zwanzig Meter ab. Der stramme Schuss landet zum Ausgleich im norwegischen Tor. Schertenleib belohnt sich damit für zwei tolle Auftritte in der Nations League und erzielt das erste Nati-Tor gegen Norwegen seit acht Jahren.
Ein Stich ins Schweizer Herz. Da schreibe ich eben noch, dass die Nati hier eigentlich näher am Führungstreffer ist. Eigentlich hätte das Tor auch schon längst fallen müssen. Und dann kommt dieser Überpass von Boe Risa und die Schweiz liegt mit 0:1 zurück. Geht noch was in Stavanger. Csillag wird gleich ins Spiel kommen. Eine physisch starke und besonders schnelle Spielerin für die Offensive.
Ist das bitter und zugleich höchst ärgerlich! Obwohl sich die Schweizerinnen im Vergleich zum zähen 0:0 am Freitag im Letzigrund gegen Island markant steigern, verlieren sie in Norwegen mit 1:2.
Ganz klar: Diese Nations-League-Niederlage müsste nicht sein. Denn das Sundhage-Team erspielt sich mehrere Topchancen, bringt jedoch nur ein einziges Tor zustande. Schertenleib ist es, die in der 83. Minute mit einer Riesenkiste den zwischenzeitlichen, aber nicht lange bestehenden Ausgleich besorgt.
Besagte Topchancen kurz zusammengefasst: Ivelj schiesst in der neunten Minute aus elf Metern drüber. Vallotto, die im heutigen Austragungsort Stavanger aufwuchs, misslingt aus bester Position ein Kopfball gründlich (27.). Maritz muss in der 63. Minute einfach das 1:0 machen, knallt den Ball aus fünf Metern allerdings in den Himmel. Beney chippt die Kugel zwar an Keeperin Fiskerstrand vorbei, verfehlt jedoch letztlich den norwegischen Kasten knapp (71.).
Die Skandinavierinnen treffen in der 74. und in der 87. Minute – den Game-Winner erzielt Barcelona-Star Graham Hansen. Bevor die Norwegerinnen mit dem Toreschiessen beginnen, ist Reitens Freistoss (der nicht hätte gegeben werden dürfen) ans Lattenkreuz der grösste Aufreger, den das Heimteam produziert.
74. Minute, Elisabeth Terland, 1:0. Was für ein Pass von Boe Risa! Von der Mittellinie spielt sie einen Laser-Pass durch das gesamte Schweizer Personal auf dem Platz. Der Ball erreicht im Strafraum die eingewechselte Ildhusoy, welche von Herzog gestoppt werden kann. Doch die Kugel kommt zur ebenfalls gerade erst eingewechselten Terland, die ins leere Tor einschieben kann. Zu 90 Prozent gehört dieses Tor aber Boe Risa.
83. Minute, Sydney Schertenleib, 1:1. Genie und Wahnsinn sind manchmal so nahe beieinander. Boe Risa verliert den Ball im Spielaufbau an Wälti. Schertenleib übernimmt sofort, fackelt nicht lange und zieht aus zwanzig Metern ab. Der stramme Schuss landet zum Ausgleich im norwegischen Tor.
87. Minute, Caroline Graham Hansen, 2:1. Norwegen kommt zu einem Freistoss, der auch ein Eckball sein könnte. Der Ball wird zurück an die Strafraumgrenze gelegt. Der erste Schuss kann von der Schweiz geblockt werden, doch der Ball landet bei Graham Hansen, die mit der guten alten Spitzguuge die erneute Führung erzielen kann. Pech für Herzog. Da hat die Keeperin keine gute Sicht und der Ball kommt ziemlich platziert in die Ecke.
Luana Bühler: «Es war eine sehr turbulente Schlussphase, ein Auf und Ab an Emotionen. Es ist schade, können wir den Punkt nicht mitnehmen, den hätten wir verdient. Wir haben viele gute Aktionen nach vorne gehabt. Wenn wir dort den Abschluss finden und vielleicht das Tor früher schiessen, müssen wir uns gegen solche Gegner nicht verstecken.»
Noelle Maritz: «Wir sind alle enttäuscht. Wir wissen alle, dass mehr dringelegen wäre. Am Schluss das 1:2 zu kassieren, ist extrem bitter. Wir haben uns Chancen erspielt, waren besser am Ball als gegen Island. Das ist sicher positiv, aber die Chancenauswertung muss besser werden. Wir waren auf Augenhöhe, teilweise sogar besser. Das können wir mitnehmen. Es war ein schwieriges Spiel. Du machst ein, zwei Fehler, für die du sofort bestraft wirst. Aber es geht in die richtige Richtung.»
Smilla Vallotto: «Wir haben viel besser gespielt als gegen Island. Ich bin halb glücklich, auch wenn wir verloren haben. Ich nehme ein gutes Gefühl mit. Auf dem Papier haben sie vielleicht ein besseres Kader, aber wir konnten sehr gut mit ihnen mithalten – das haben wir gezeigt. Uns fehlen immer noch verletzte Spielerinnen, daher bin ich zuversichtlich.»
Sydney Schertenleib. Zeigt eindrücklich, warum sie beim FC Barcelona auf dem Weg zur Stammspielerin ist. Jeder Schweizer Angriff läuft über die 18-Jährige. Krönt ihren Auftritt mit einem Traumtor.
Ada Hegerberg. Die Weltfussballerin von 2018 findet überhaupt nicht ins Spiel. Kaum ist die norwegische Captain vom Feld, trifft ihr Team zum 1:0.
Zu Hause spielt die Nati jeweils ganz in Rot, auswärts meist ganz in Weiss. Doch was, wenn man bei einem Gegner wie Norwegen zu Gast ist? Die Skandinavierinnen laufen daheim in der Regel in rotem Trikot und weissen Hosen auf. In Stavanger setzen die Schweizerinnen darum auf eine ungewohnte Farbkombination: oben in Weiss und unten in Dunkelblau.
Die Spanierin Marta Huerta de Aza und ihr Team liefern eine solide Leistung ab. Einzig nach einer halben Stunde liegt sie gleich doppelt daneben: Erst übersieht ihre Assistentin ein klares Offside von Reiten, dann erfindet Huerta de Aza ein Handspiel von Bühler. Der anschliessende Freistoss von Reiten klatscht ans Schweizer Lattenkreuz.
3713 Fans verfolgen das zweite Nations-League-Gruppenspiel in Stavanger. Die in Norwegen laufenden Schulferien verhindern einen grösseren Aufmarsch.
Die nächsten zwei Nations-League-Termine sind Anfang April. Im Kybunpark in St. Gallen duelliert sich die Nati mit Frankreich (4.4.), danach folgt das Auswärtsspiel gegen Island (8.4.).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 2 | 3 | 4 | |
2 | Österreich | 2 | -2 | 3 | |
3 | Niederlande | 2 | 0 | 2 | |
4 | Schottland | 2 | -1 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 1 | 1 | 3 | |
2 | Norwegen | 2 | 0 | 3 | |
3 | Island | 1 | 0 | 1 | |
4 | Schweiz | 2 | -1 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Spanien | 1 | 1 | 3 | |
2 | England | 1 | 0 | 1 | |
3 | Portugal | 1 | 0 | 1 | |
4 | Belgien | 1 | -1 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Schweden | 2 | 2 | 6 | |
2 | Dänemark | 2 | 1 | 3 | |
3 | Italien | 2 | -1 | 3 | |
4 | Wales | 2 | -2 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Slowenien | 2 | 5 | 6 | |
2 | Irland | 2 | -3 | 3 | |
3 | Türkei | 2 | 0 | 3 | |
4 | Griechenland | 2 | -2 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 2 | 3 | 4 | |
2 | Österreich | 2 | -2 | 3 | |
3 | Niederlande | 2 | 0 | 2 | |
4 | Schottland | 2 | -1 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 1 | 1 | 3 | |
2 | Norwegen | 2 | 0 | 3 | |
3 | Island | 1 | 0 | 1 | |
4 | Schweiz | 2 | -1 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Spanien | 1 | 1 | 3 | |
2 | England | 1 | 0 | 1 | |
3 | Portugal | 1 | 0 | 1 | |
4 | Belgien | 1 | -1 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Schweden | 2 | 2 | 6 | |
2 | Dänemark | 2 | 1 | 3 | |
3 | Italien | 2 | -1 | 3 | |
4 | Wales | 2 | -2 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Slowenien | 2 | 5 | 6 | |
2 | Irland | 2 | -3 | 3 | |
3 | Türkei | 2 | 0 | 3 | |
4 | Griechenland | 2 | -2 | 0 |