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«Man kann Wälti und Bachmann nicht eins zu eins ersetzen»
1:33
Nati über Verletzungspech:«Man kann Wälti und Bachmann nicht eins zu eins ersetzen»
29.11.2024, 21:58 Uhr

So gehts weiter

Am Dienstag können sich die Schweizerinnen bereits rehabilitieren. Es geht mit dem Spiel gegen England (20.45 Uhr) weiter. Auch da berichten wir für dich wieder live im Ticker. Hier folgt gleich der ausführliche Spielbericht und die Analyse zum Spiel. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen ein tolles Wochenende. Bis zum nächsten Mal!

29.11.2024, 21:57 Uhr

Schlussfazit

Vor einer Rekordkulisse von über 17000 Zuschauern verliert die Schweizer Nati 0:6 gegen Deutschland. Was gut angefangen hat, endet im zweiten Durchgang in einem Debakel. Die Schweizerinnen hatten lange gut mitgespielt, auf Konter gelauert und gar mehrere Chancen auf die Führung gehabt. Letztlich haben sich die Deutschen aber in einen Rausch gespielt – beinahe jeder Schuss ging ins Tor, während die Schweizerinnen fast immer einen Schritt zu spät waren und Offensiv nach dem Seitenwechsel harmlos blieben. Nun gilt es, die Lehren aus dieser Pleite zu ziehen. Captain Crnogorcevic sagt: «Das ist bitter. Wir müssen daraus lernen. Einige Gegentore waren zu einfach.»

29.11.2024, 21:53 Uhr
Spielende
Spielende

90. + 3. Minute

Aus! Die Schweizerin Nati verliert gegen Deutschland klar und deutlich mit 0:6. Es ist die höchste Niederlage seit dem 1:7 gegen Spanien vor einem Jahr. 

29.11.2024, 21:52 Uhr

90. + 1. Minute

Tor, Deutschland, 0:6. Und wieder klingelts. Nach einem Fehler von Mauro im Mittelfeld, der der Schweizerin da niemals passieren darf, gehts blitzschnell. Die Deutschen spielen den Angriff über rechts aus. Schüller steigt in der Mitte hoch und köpfelt gegen die Laufrichtung von Herzog ein. 

29.11.2024, 21:50 Uhr

90. Minute

Drei Minuten gibt Schiedsrichterin Gonzalez obendrauf. Drei Minuten Zeit, um noch einen Ehrentreffer zu bewerkstelligen. 

29.11.2024, 21:49 Uhr

89. Minute

Elvira Herzog spielt den Ball von hinten nicht sauber raus – und sofort wirds gefährlich. Doch letztendlich ist die Schweizer Torhüterin zur Stelle und kann ihren eigenen Fehler ausbügeln. 

29.11.2024, 21:48 Uhr

85. Minute

Terchoun marschiert an der rechten Seite entlang, spielt dann in den Rückraum in die Mitte. Sow kann den Ball nicht wunschgemäss kontrollieren. 

29.11.2024, 21:47 Uhr

84. Minute

Ecke Deutschland. Und beinahe machen die Deutschen den hier direkt rein. Doch Elvira Herzog ist auf ihrem Posten und entschärft. 

29.11.2024, 21:47 Uhr

82. Minute

Zicai und Schüller wirbeln erneut. Calligaris kann den Ball vor der lauernden Schüller wegschlagen und weiteres Unheil verhindern. 

29.11.2024, 21:46 Uhr

79. Minute

Die Deutschen gewähren den Schweizerinnen in den letzten Minuten etwas mehr Platz, was Piubel beinahe ausnutzen kann. Die Ex-Zürcherin verstolpert den Ball allerdings. 

Deutschland mehr als nur eine Nummer zu gross
Nati bekommt vor Rekordkulisse eine Lektion erteilt

Die Nati bekommt ihre Grenzen aufgezeigt. Im Test gegen Nachbar Deutschland können die Schweizerinnen das Tempo nach einer starken ersten Halbzeit nicht mehr mitgehen – und bekommen dafür eine saftige Quittung.
Publiziert: 29.11.2024 um 22:06 Uhr
|
Aktualisiert: 30.11.2024 um 17:50 Uhr
1/8
Captain Ana-Maria Crnogorcevic und die Schweizer Nati müssen gegen Nachbar Deutschland eine bittere Niederlage hinnehmen.
Foto: TOTO MARTI

Das Spiel

Nach starken Auftritten gegen Top-Teams wie Australien (1:1) und Frankreich (2:1) zahlen die verletzungsgeplagten Schweizerinnen gegen die Vize-Europameisterinnen aus Deutschland Lehrgeld. 

Das Team von Trainerin Pia Sundhage startet mit einem klaren Plan in die Partie. Schnelles Umschalten nach vorne, hinten dichthalten. Und das setzt die Nati vorbildlich um. Die Gäste kontrollieren über weite Strecken die Partie, doch wirklich gefährlich wird es vor dem Kasten von Elvira Herzog kaum. Vielmehr ist es die Nati, die mit schnellen Kontern die Deutschen einige Male in die Bredouille bringt. 

Beim letzten Pass sündigen die Schweizerinnen aber gleich mehrmals. Kurz vor der Pause wird die Nati vor der Rekordkulisse im Letzigrund (mehr bei «Die Zuschauer») kalt geduscht. Eine Unkonzentriertheit sorgt dafür, dass es nicht mit einem Unentschieden in die Pause geht.

Der Gegentreffer scheint bei der Schweiz den Stecker gezogen zu haben – und wie. Deutschland erhöht die Kadenz und sorgt innert zwanzig Minuten mit drei weiteren Treffern für klare Verhältnisse. Die zuvor so solid stehende Schweizer Defensive kommt schlicht nicht mehr hinterher, wirkt teils überfordert. Nati-Keeperin Herzog ist zu bemitleiden, so kann sie bei keinem Gegentor etwas ausrichten. Deutschland schlägt noch zweimal zu, ehe Schiedsrichterin Gonzalez die deutsche Lehrstunde an die Nati beendet.

Die Tore

42. Minute, Sjoeke Nüsken, 0:1. Eine Ecke bringt die Führung für unseren Nachbarn. Nüsken entwischt Coumba Sow und köpfelt ein. Nati-Keeperin Elvira Herzog sieht den Ball zu spät und ist machtlos. 

50. Minute, Laura Freigang, 0:2. Der Joker trifft. Wolter bringt von der rechten Seite eine halbhohe Flanke in den Schweizer Strafraum. Die heranstürmende Freigang schliesst direkt ab und erwischt Herzog im nahen Eck. 

56. Minute, Lea Schüller, 0:3. Die eingewechselte Zicai flankt hinter die Abwehr der Schweiz, Maritz verschätzt sich und Schüller köpfelt ein.

65. Minute, Laura Freigang, 0:4. Eine Kopie des zweiten Tores. Wieder ist es Wolter, die diesmal von der Grundlinie eine flache Flanke in den Strafraum schlägt. Wieder findet sie Freigang, die im Zentrum mutterseelenallein direkt einschieben kann. 

73. Minute, Cora Zicai, 0:5. Die Doppeltorschützin wird zur Vorbereiterin. Freigang zieht in die Tiefe und bringt den Ball flach ins Zentrum. Dort wartet Zicai, die nur verwandeln muss. 

91. Minute, Lea Schüller, 0:6. Vivien Endemann entwischt der Schweizer Defensive. Im Strafraum hat sie das Auge für Schüller. Die Stürmerin steigt in der Mitte hoch und köpfelt gegen die Laufrichtung von Herzog ein. 

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Ana-Maria Crnogorcevic: «Das war heute sicher nicht so positiv wie gegen Frankreich. Dass wir heute 0:6 verloren haben, da freut sich niemand darüber. Aber wir können aus der Partie sicherlich viel ziehen. Die ersten drei Gegentore fallen zu einfach, das darf uns so nicht passieren. Bis zur 40. Minute haben wir gut verteidigt. Aber man sieht halt, dass wenn man auf diesem Niveau mal einen Schritt zu spät kommt, wird es extrem schwierig. Wir werden daraus lernen.»

Elvira Herzog: «Nach so einem Resultat geht es uns natürlich nicht so gut. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gezeigt und konnten Nadelstiche nach vorne setzen. Wenn wir Glück haben, geht mal einer rein und dann kann das Spiel ganz anders ausgehen. Es ist wichtig, dass wir an dem anknüpfen, was gut war und daraus lernen, was nicht geklappt hat. Deutschland hat nach vorne gute Lösungen gefunden und war extrem effizient. Wir müssen schauen, dass wir auf diese Art und Weise nicht mehr so viele Tore kassieren.»

Die Beste

Laura Freigang. Die Frankfurt-Stürmerin kommt zur Pause und zeigt der Nati, was Effizienz vor dem Tor heisst. Innerhalb von einer Viertelstunde schnürt sie einen Doppelpack – dank ihrer technischen Klasse.

Die Schlechteste

Viola Calligaris. In Abwesenheit von Luana Bühler ist sie die Abwehrchefin. Bis kurz vor der Pause hält das Schweizer Bollwerk, nach dem Wechsel erleidet die Nati aber komplett Schiffbruch.

Das gab zu reden

Das EM-Maskottchen Maddli präsentierte sich den Fans auch im Letzigrund. Neben einem Foto mit den Spielerinnen darf der Bernhardiner-Welpe auch den Anstoss ausführen. Glück bringt Maddli der Nati nicht.

Die Zuschauer

17’306 Fans sind im Letzigrund in Zürich anwesend und sorgen damit für einen Zuschauerrekord für ein Frauen-Fussballspiel in der Schweiz. Trotzdem ist die Stimmung mau, was aber nicht nur am klaren Resultat liegt.

Das Schiedsrichter-Gespann

Die Spanierin Zulema Gonzalez zeigt mit ihren Assistentinnen eine souveräne Leistung und hat das Spiel jederzeit im Griff.

So gehts weiter

Für die Nati steht gleich der nächste hochkarätige Test an. Am Dienstag (20.45 Uhr) trifft die Schweiz in Sheffield auf Europameister England. Im kommenden Jahr stehen dann die Duelle gegen Island (21.2.) Norwegen (25.2.) in der Nations League an. 

Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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