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Supertalent Luyet (18) verzückt mit Traumtor
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Erstes Tor für A-Nati:Supertalent Luyet (18) verzückt mit Traumtor
29.10.2024, 23:02 Uhr

Verabschiedung

Das wars aus Genf! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Der ganze Spielbericht folgt in Kürze hier auf blick.ch. Ich wünsche noch einen schönen Dienstag und eine gute Woche.

29.10.2024, 23:01 Uhr

Vorschau

Die Schweiz schliesst diese Nati-Pause mit einem Sieg ab. Ende November gibt es dann die letzte Länderspiel-Pause in diesem Jahr. Dort warten mit England und Deutschland zwei weitere hochkarätige Gegner auf die Schweiz.

29.10.2024, 23:00 Uhr

Schlussfazit

Was für ein Abschluss dieser Länderspielpause. Nach dem Unentschieden gegen Australien gewinnen die Schweizerinnen gegen Frankreich! In der ersten Hälfte schiesst Bachmann die Nati vom Punkt in Führung. Ein geschenkter Penalty, der unter dem Strich aber in Ordnung geht, weil bereits in der 4. Minute hätte es Elfer geben müssen. Dann zeigt Frankreich seine Qualität und kommt durch Gago zum Ausgleich.
Vorhang auf, für Naomi Luyet (18)! Das Supertalent von YB wird in der 54. Minute lanciert, zieht nach innen und schlenzt das Leder überragend ins lange Eck. Ein Tor, welches einen Platz im Louvre verdient hätte. Es ist Luyets erstes Tor in der Schweizer Nati. Diesen Vorsprung bringen die Spielerinnen dann über die Zeit und so gibt es den ersten Sieg gegen unsere westlichen Nachbarn seit 2002 – damals Siegtorschützin: Lara Dickenmann.

29.10.2024, 22:56 Uhr

Schlusspfiff!

Dann ist es vorbei! Während Le Guilly noch von Krämpfen geplagt wird, klärt Sow den Ball ein letztes Mal und der Sieg ist Tatsache! Es ist der erste Sieg gegen Frankreich seit 2002! Les Bleues ist aktuell auf der Fifa-Weltrangliste auf Rang 10!

29.10.2024, 22:55 Uhr

94. Minute

Die Nachspielzeit ist eigentlich vorbei. Es gab jedoch einige Unterbrechungen, darum wird es wohl noch einen Moment weiter gehen. Beney ist dafür wieder auf dem Rasen.

29.10.2024, 22:54 Uhr

93. Minute

Beney muss von den Physios gepflegt werden. Sie ist wohl unglücklich im Rasen hängen geblieben. Die YB-Spielerin riss sich im Sommer 2023 kurz vor der WM das Kreuzband und kehrte erst in dieser Saison wieder zurück auf den Platz. Hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.

29.10.2024, 22:52 Uhr

92. Minute

Die Französinnen machen nochmals Dampf. Marti und Stierli klären mit vereinten Kräften zur Ecke. Im Anschluss daran kann Herzog eine Flanke aus der Luft fischen. Doch bei der Kollision bleibt Talent Beney (18) am Boden liegen.

29.10.2024, 22:51 Uhr

90. Minute

Es gibt nochmals vier Minuten Nachspielzeit obendrauf. So lange müssen die Schweizerinnen noch dicht halten, um diesen Sieg gegen Frankreich in trockene Tücher zu bringen. Es wäre der erste Sieg seit 2002!

29.10.2024, 22:50 Uhr

88. Minute

Nein, Nein, Nein! Lia Wälti liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. In einem Zweikampf zwickt es ihr wohl ins linke Knie. Die Arsenal-Spielerin ist die klare Leaderin der Schweizerinnen, es wäre ein herber Verlust. Wälti macht vorerst aber weiter.


29.10.2024, 22:47 Uhr

86. Minute

Beinahe hätte sich auch die zweite YB-Spielerin in den Geschichtsbüchern verewigt. Beney steht nach einem Eckball 25 Meter vom Tor weg und nimmt das Leder direkt. Ihr Schuss geht leider knapp am Kasten vorbei – es wäre auch ihr Debüt-Treffer gewesen.

Erster Sieg gegen Frankreich seit 2002
Auf Penalty-Aufruhr folgt Luyet-Traumtor

Beste Werbung für die Heim-EM im Sommer 2025: Die Schweizerinnen lassen auf das 1:1 gegen Australien nun einen historischen 2:1-Erfolg im Testmatch gegen Frankreich folgen.
Publiziert: 29.10.2024 um 23:06 Uhr
|
Aktualisiert: 30.10.2024 um 08:00 Uhr
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Luyet legt sich den Ball zurecht ...
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Das Spiel

Premiere geglückt. Beim ersten Auftritt der Schweizerinnen im Stade de Genève überhaupt setzt das Team von Pia Sundhage ein dickes Ausrufezeichen und schlägt den Weltranglisten-Zehnten Frankreich mit 2:1.

Der letzte Nati-Sieg gegen Les Bleues gelang 2002. Im August vor über 22 Jahren war Naomi Luyet noch nicht auf der Welt. Die 18-Jährige erzielt am Dienstagabend in der 54. Minute den Siegtreffer. Und dieser ist ein Gedicht. Luyet skort herrlich via Lattenunterkante. Ihr erstes Nati-Tor im fünften Länderspiel, ein Goal, das sie wohl nie vergessen wird.

Ihr 60. Nati-Tor im 151. Einsatz glückt Ramona Bachmann in der ersten Halbzeit, sie legt für die Schweiz vor. Witz-Elfmeter sei Dank (siehe «Das gab zu reden»). Die Führung hält allerdings keine zehn Minuten. Kelly Gago gleicht für die Favoritinnen aus Frankreich aus, die zwar optisch mehr vom Spiel haben, aber nur äusserst selten gefährlich werden.

Bachmann trifft eiskalt vom Punkt
0:29
Führung gegen Frankreich:Bachmann trifft eiskalt vom Punkt

Apropos gefährlich: Um ein Haar hätte die Schweiz sogar 3:1 gewonnen. Der abgefälschte Weitschuss der eingewechselten Alisha Lehmann klärt Torhüterin Constance Picaud in extremis auf der Linie mithilfe des Pfostens.

Die Tore

25. Minute, Ramona Bachmann, 1:0. Per Penalty bringt Bachmann die Schweiz in Führung. Die Stürmerin guckt dabei Torhüterin Picaud aus und schiebt den Ball flach nach links.

34. Minute, Kelly Gago, 1:1. Von der linken Seite passt Dufour ins Zentrum. Caputos missglückter Abschluss wird zur idealen Vorlage für Gago, die aus kurzer Distanz nur noch den Fuss hinhalten muss.

54. Minute, Naomi Luyet, 2:1. Vallotto sieht, dass im linken Couloir Luyet viel freien Platz vor sich hat. Luyet legt sich im Strafraum den Ball auf den rechten Fuss und haut ihn anschliessend frech via Lattenunterkante in die Maschen.

Das gab zu reden

Erst verlegt die italienische Schiedsrichterin in der Startphase ein Foul an Lia Wälti innerhalb des Strafraums nach ausserhalb und bringt die Nati so um einen Penalty. Diesen Fehlentscheid kompensiert die Unparteiische später wieder, als sie nach einem Luftduell zwischen Viola Calligaris und Gago ein Handspiel der französischen Stürmerin erfindet.

Schiedsrichterin überrascht mit Penaltypfiff alle
0:33
Ausgleichende Gerechtigkeit?Schiedsrichterin überrascht mit Penaltypfiff alle

Die Beste

Naomi Luyet. Hat zu Beginn etwas Mühe, beisst sich dann aber rein. Ihr Treffer zum 2:1 ist eine Riesenkiste!

Die Schlechteste

Delphine Cascarino. Neun französische Meistertitel und drei Champions-League-Siege hat die Stürmerin auf dem Konto. Gegen die Nati ist sie aber praktisch unsichtbar.

Das Schiedsrichter-Gespann

Silvia Gasperotti erwischt nicht ihren besten Tag. Immerhin gleichen sich ihre beiden Penalty-Fehlentscheide gegenseitig aus.

Die Zuschauer

In Genf gibt es zwar keinen neuen Zuschauerrekord, die 10'800 Fans bieten für die späte Anspielzeit an einem Dienstagabend aber eine beachtliche Kulisse.

So gehts weiter

Ende November (29. 11.) testet die Nati im Letzigrund gegen Deutschland, Anfang Dezember (3. 12.) sind in Sheffield mit den Engländerinnen die amtierenden Europameisterinnen die Gegnerinnen.

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