Mit zwei Siegen aus zwei Spielen hat die Nati einen optimalen Start in die EM-Quali hingelegt. Neben sechs Punkten bringen die ersten beiden Pflichtspiele unter der neuen Trainerin Pia Sundhage (64) auch weitere Erkenntnisse auf dem Weg Richtung Heim-EM 2025 ein.
Der Nati-Nachwuchs drückt
Gegen Aserbaidschan fehlen mit Ana-Maria Crnogorcevic (157 Länderspiele), Ramona Bachmann (145), Lia Wälti (119) und Noelle Maritz (116) vier Spielerinnen, die seit über zehn Jahren fester Bestandteil der Nati sind. Ohne die arrivierten Kräfte spielen sich in Baku andere in den Fokus. Allen voran Smilla Vallotto, die als Bachmann-Vertreterin mit einem Tor und drei Vorlagen glänzt. «Ich hoffe trotzdem, dass alle bald zurückkommen», sagt Sundhage über ihr verletztes Stammpersonal. Die Nati-Trainer weiss, dass sie spätestens an der Heim-EM auf die Qualitäten von Wälti, Bachmann und Co. angewiesen sein wird.
Herzog (vorerst) die Nummer 1
Während im Februar Elvira Herzog (24) und Livia Peng (22) je einmal zum Zug gekommen sind, stand in den beiden EM-Quali-Spielen Herzog im Schweizer Tor. «Es ist sehr eng zwischen den beiden», sagt Sundhage zur Goalie-Frage. «Aktuell lassen wir die Torhüterin spielen, die in den Trainings mehr überzeugt». Entschieden ist das Rennen um die Nummer 1 im Hinblick auf die Heim-EM 2025 aber noch nicht. «Wir haben drei Goalies im Kader, mit denen wir arbeiten. Wir werden sehen, wie es im Mai gegen Ungarn aussieht.»
Crnogorcevic spielt noch eine Rolle
Rekordspielerin Ana Maria Crnogorcevic (33) bleibt in den beiden EM-Quali-Spielen ohne Einsatz. Gegen die Türkei sitzt die Bernerin 90 Minuten auf der Bank, auswärts in Aserbaidschan fällt sie krankheitsbedingt aus. Doch Sundhage stellt klar, dass sie weiter mit der erfolgreichsten Torschützin der Nati-Geschichte rechnet. «Sie wäre in der Startelf gestanden», sagt die Schwedin nach der Partie in Baku.
Kopfball-Stärke entdeckt
Nach den beiden Testspielen gegen Polen hat Sundhage ihren Spielerinnen aufgetragen, an ihren Kopfbällen zu arbeiten. Beim 3:1-Erfolg gegen die Türkei erzielt die Nati prompt alle drei Tore per Kopf. Gegen Aserbaidschan (4:0) gibt es einen weiteren Kopfballtreffer zu bejubeln.
Im Sturm hapert es noch
Die Nati schiesst endlich wieder Tore! Allerdings sind fünf der sieben EM-Quali-Treffer von Verteidigerinnen erzielt worden. Im Schweizer Sturm läuft es dagegen noch nicht wirklich rund. «Wir machen noch zu viele Fehler und haben zu viele Ballverluste», sagt auch Alayah Pilgrim. Trainerin Sundhage sieht insbesondere in der Entscheidungsfindung und im Kombinationsspiel noch Luft nach oben. Dort will sie beim nächsten Zusammenzug Ende Mai, wenn die Nati zweimal auf Ungarn trifft, den Hebel ansetzen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |