Ein neuer Zuschauerrekord in Zürich, ein Coup gegen die Weltnummer 10 in Genf – schon 246 Tage vor dem Start ins Heim-Turnier scheint die Nati in EM-Form. Auch Lara Dickenmann (38) zeigt sich nach den beiden Testspielauftritten gegen Australien (1:1) und Frankreich (2:1) mächtig beeindruckt. «Vor allem defensiv war das richtig stark. Das war phasenweise wie aus dem Lehrbuch», so die Blick-Expertin.
Für Dickenmann ist vor allem die Rückkehr von Captain Lia Wälti (31) dafür verantwortlich. «Sie gibt dem Team enorm viel Stabilität und Ordnung. Ihre Fähigkeiten sind zwar unbestritten. Dass sie nach ihrer Verletzung gleich so stark zurückgekommen ist, hat mich aber überrascht», so die ehemalige Rekordnationalspielerin.
«Besondere Energie»
Dickenmann glaubt, dass vor allem der Exploit gegen die Französinnen im Hinblick auf den kommenden Sommer etwas auslösen kann. «Die Schweiz wird an der Heim-EM nicht das Team mit der grössten Qualität sein. Mit der besonderen Energie, die Trainerin Pia Sundhage geschaffen hat, wird aber vieles möglich sein. Erst recht mit einem euphorischen Publikum im Rücken», sagt Dickenmann.
Dass bis zur EM noch acht Monate Zeit bleibt, sei aber gar nicht so schlecht. «Im Spielaufbau fehlt mir manchmal noch etwas die Balance. Gerade gegen gute Gegner kann es auch gefährlich werden, wenn man jedes Mal versucht, das Spiel von hinten aufzubauen», sagt Dickenmann. Zudem sieht die Blick-Expertin auch im Konterspiel noch etwas Luft nach oben.
Sundhage will im physischen Bereich zulegen
Auch Nati-Trainerin Sundhage ist nicht unglücklich darüber, dass die EM noch nicht direkt vor der Tür steht. «Wir haben einen grossen Schritt gemacht. Aber ich weiss, dass wir es noch besser können», sagt die Schwedin. Vor allem im physischen Bereich will die 64-Jährige noch zulegen. «Wir hatten jetzt nur drei Tage Pause zwischen den Spielen. Das wird auch an der EM so sein, wenn wir sogar drei Spiele haben und gerne auch noch ein viertes spielen würden», sagt die Nati-Trainerin. Sorgen macht sich Sundhage aber keine. «Mit dem zusätzlichen Selbstvertrauen werden wir dorthin kommen», ist sie sich sicher.
Eine erste Gelegenheit, um den nächsten Schritt zu machen, bietet sich bereits in etwas mehr als vier Wochen. Im letzten Länderspielfenster des Jahres trifft die Nati zuerst in Zürich auf Deutschland, anschliessend geht es in Sheffield gegen Europameister England.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |