Nur wenige Wochen nach dem bitteren WM-Out gegen Spanien ist es für die Nati und Inka Grings bereits wieder Zeit für den nächsten Zusammenzug. Ende September startet die neu geschaffene Women's Nations League.
Die Schweiz tut das im Vergleich zum WM-Kader mit sechs Veränderungen. Dabei sticht das Fehlen von Ana Maria Crnogorcevic heraus. Der Stürmerin von Barcelona wurde vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass sie einen neuen Klub finden müsse. Nun erhält sie auch kein Nati-Aufgebot. Wie mit den anderen fünf, die fehlen, hat Grings eigenen Angaben zufolge auch mit ihr darüber gesprochen und erläutert, dass es sich um keine Degradierung handle. Das Aufgebot sei lediglich eine Momentaufnahme.
Plötzlich lobt Grings Xhemaili wieder
«Ich habe mit ihr über eine halbe Stunde telefoniert. Es ist keine einfache Situation für sie, aber sie ist sehr taff», schildert Grings. Dass Crnogorcevic nicht dabei ist, habe aber nichts mit ihren fussballerischen Qualitäten zu tun. «Wir geben ihr die Zeit, einen neuen Klub zu finden, und damit sie sich dort schnell einleben kann.»
Wieder mit im Kader ist nach der überraschenden Nicht-Nominierung für die WM Riola Xhemaili. «Sie hat eine sehr gute Vorbereitung absolviert, und ich freue mich, ihr eine nächste Chance zu geben», erklärt Grings. Schliesslich sei die 20-jährige Solothurnerin eine sehr wichtige Spielerin für die Nati.
Vor der Weltmeisterschaft sprach Grings noch in einem deutlich anderem Ton über Xhemaili. Zwar wollte sie die Nicht-Nomination nicht als Denkzettel sehen. Trotzdem sagte sie über die Mittelfeldspielerin: «Sie ist eine wichtige Spielerin für die Zukunft. Aber sie muss mehr investieren. Ich hoffe, das Ganze löst bei ihr einen Prozess aus. Eine grössere Motivation als die Heim-EM in zwei Jahren kann es nicht geben.»
Schweiz startet gegen Italien
Bei der Premiere der Nations League trifft die Schweiz auf Schweden, Spanien und Italien. Jedes Team tritt gegen jeden Gegner einmal zu Hause und einmal auswärts an. Die Sieger der vier Gruppen der Liga A bestreiten im Februar das Final Four, wobei sich die beiden Finalisten für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren. Die Drittklassierten jeder Gruppe bestreiten ein Playoff um den Klassenerhalt, der Tabellenletzte steigt in die Liga B ab. Insgesamt nehmen 51 Nationen teil, die in drei Ligen eingeteilt sind.
Das erste Spiel für die Nati steht am 22. September im Kybunpark gegen Italien an. Vier Tage später gastiert die Schweiz dann in Spanien. Auf der iberischen Halbinsel sorgt neben dem gewonnenen WM-Titel immer noch der Kuss-Skandal um Luis Rubiales für Schlagzeilen. Grings findet dazu klare Worte: «Es ist dramatisch und sehr traurig, dass der WM-Titel durch einen solchen Vorfall überschattet wird.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |