Dieser Spot hat uns die Frauen-EM beschert
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«Wir sind bereit!»:Dieser Spot hat uns die Frauen-EM beschert

Zuschlag für die Schweiz sorgt für Euphorie
«Wir wollen jedes Stadion voll haben»

Frauenfussballchefin Marion Daube und die 17-jährige Zürcher Sängerin Lou Kaena rappen in Lissabon das Uefa-Exekutivkomitee und holen die EM 2025 in die Schweiz.
Publiziert: 04.04.2023 um 21:06 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2023 um 21:11 Uhr
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Riola Xhemaili, Geraldine Reuteler und Alisha Lehmann dürfen sich freuen: Die EM 2025 kommt in die Schweiz.
Foto: TOTO MARTI
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Es ist geschafft! Die Schweizer Kandidatur holt beim Uefa-Kongress die meisten Stimmen und damit die Fussball-EM 2025 der Frauen in die Schweiz. Der Jubel der Schweizer Delegation in Lissabon ist gross, als Uefa-Präsident Aleksander Ceferin die Schweizer Kandidatur als Sieger verkündet. «Das ist ein historischer Tag für die Schweiz, den SFV und den Frauenfussball», sagt SFV-Präsident Dominique Blanc nach der Abstimmung.

Hier bekommt die Schweiz den Zuschlag für die Frauen-EM 2025
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Mit tosendem Applaus:Hier bekommt die Schweiz die Frauen-EM 2025

Lou Kaena rappt das Uefa-Exekutivkomitee

Ausschlaggebend für den Triumph über die starken Mitbewerber Polen, Frankreich und «Nordics» (Schweden, Finnland, Dänemark und Norwegen) ist die freche Präsentation vor Ort, vorgetragen von Marion Daube, Direktorin Frauenfussball SFV und Projektleiterin der Kandidatur, und der 16-jährigen Zürcher Rapperin, Sängerin und Songwriterin Lou Kaena! Unterstützt wird der Auftritt mit einem originellen, knapp zweiminütigen Image-Film.

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Die fünfminütige Präsentation schlägt voll ein: Daube und Kaena rappen das Uefa-Exekutivkomitee. Kaena sagt: «Es war eine Ehre, unterstützen zu können.» Daube ist happy: «Wir sind stolz, dass unsere Bewerbung überzeugt hat, und möchten zeigen, dass der Fussball für alle zugänglich ist. Unser Turnier soll ein vierwöchiges Fest für die ganze Schweiz und durch unsere Lage im Herzen von Europa auch für die umliegenden Länder werden.»

«Ich freue mich auf ein Fussballfest»
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Viola Amherd über EM 2025:«Ich freue mich auf ein Fussballfest»

Blanc schwärmt: «Mein Dank gebührt allen Beteiligten, die dieses Projekt ermöglicht haben, ganz besonders auch den Verantwortlichen beim Bund, den Kantonen und den Austragungsstädten, welche uns von Anfang an unterstützt haben. Dieser grosse Schritt wird die Entwicklung des Frauenfussballs auf allen Stufen prägen.»

Klar wird in Portugal auf den historischen Erfolg mit Champagner angestossen. Die Siegesfeier dürfte aber nicht allzu lange dauern. Denn die Vorlaufzeit ist knapp. Im Sommer 2025 ist bereits Anpfiff unserer Frauen-EM. Zum Vergleich: Die Männer-WM in Katar wurde 12 Jahre vor dem Turnier vergeben.

Daube: «Wir werden unsere Gäste mit bester Qualität überzeugen»

Gespielt wird während vier Wochen im Juni und Juli 2025 in Basel, Zürich, St. Gallen, Luzern, Bern, Thun, Sion und Genf. Daube hofft auf ein grosses Fussballfest im ganzen Land. «Wir wollen jedes Stadion bei jedem Spiel voll haben», sagte sie im SonntagsBlick.

Zusammen verfügen die Stadien für alle Partien des Turniers über eine Kapazität von über 750'000 Zuschauern. Neue Stadien, Hotels oder Trainingsplätze müssen nach aktuellem Wissensstand nicht gebaut werden. Daube: «Wir möchten sicherstellen, dass die Umwelt geschützt wird und wir alle Aspekte des Turniers möglichst nachhaltig umsetzen. Auch deshalb setzen wir voll auf unsere bestehende Infrastruktur. Wir werden unsere Gäste mit bester Qualität in allen Belangen überzeugen.»

Crnogorgevic: «Das hätte ich mir nicht einmal erträumen können...»

Sie selbst wird nun den Posten als OK-Chefin abgeben. Das ist ein Fulltime-Job, der sich neben der SFV-Direktion nicht machen lässt. Der erste Schritt ist die Gründung eines Vereins, der für die Organisation verantwortlich sein wird.

Die EM 2025 soll ein grosser Booster für den Frauenfussball in unserem Land werden. Nati-Star Ana-Maria Crnogorcevic: «Als ich im 2009 im Nationalteam begann, hätte ich mir nicht einmal erträumen können, je an einer EM dabeizusein.» Nun erlebt sie eine weitere im eigenen Land. «Das ist einfach unglaublich.» Nati-Trainerin Inka Grings sagt: «Wir sind alle mega happy und freuen uns alle riesig!» Sie stand bisher bei zwei Testspielen an der Linie, darf aber an die nächste WM und EM.

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