Nati-Star wackelt
Fliegt Nati-Star Alisha Lehmann aus dem EM-Kader?

Die Frauen-Nati beendet ihr Jahr mit einer Siegesserie. Welche Spielerinnen aus der bisher so erfolgreichen WM-Quali schaffen es in den Kader für die EM im Juli 2022? Die Analyse.
Publiziert: 02.12.2021 um 15:36 Uhr
|
Aktualisiert: 01.02.2022 um 16:51 Uhr
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Sechs Siege in sechs WM-Quali-Spielen: Die Schweizer Stamm-Elf wird auch an der EM 2022 in England den Kern des Kaders bilden.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

Die WM-Quali der Frauen-Nati ist auch ein EM-Casting!

Der Grund: Wegen der Corona-Verschiebung der Euro in England auf 2022 (6. bis 31. Juli) liegt diese nächsten Sommer mitten in der laufenden WM-Quali, in die das Schweizer Team diesen Herbst mit sechs Siegen in sechs Spielen überragend gestartet ist.

Nati-Trainer Nils Nielsen (50) muss also mitten in der WM-Quali längst schon an die EM mit den Gruppenspielen gegen Russland, Schweden und Titelverteidiger Holland denken. Er sagte im September: «Das ist eine grosse Herausforderung. Wir müssen es irgendwie schaffen, zwei Dinge zur selben Zeit zu erledigen!»

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Der Däne lässt notgedrungen den Kampf um die 23 EM-Plätze in den Pflichtspielen austragen. Die Stammelf steht, doch für die Kaderplätze 15 bis 23 sind noch viele Fragen offen.

Die Blick-Analyse der aktuellen Kader-Situation:

Sicher dabei (14):

Tor: Gaelle Thalmann (35, Sevilla), Seraina Friedli (28, Aarau).

Verteidigung: Noelle Maritz (25, Arsenal), Eseosa Aigbogun (28, Paris FC), Luana Bühler (25, Hoffenheim), Rahel Kiwic (30, Zürich), Julia Stierli (24, Zürich).

Mittelfeld: Lia Wälti (28, Arsenal), Coumba Sow (27, Paris FC), Riola Xhemaili (18, Freiburg), Sandy Maendly (33, Servette).

Sturm: Ana Maria Crnogorcevic (31, Barcelona), Ramona Bachmann (30, PSG), Svenja Fölmli (19, Freiburg).

Erklärung: Der Kern der erfolgreichen Nati, ohne Verletzungen sind sie alle fix in England dabei.

Wackelkandidatinnen (14):

Tor: Livia Peng (19, Zürich), Elvira Herzog (21, Köln).

Verteidigung: Lara Marti (22, Leverkusen), Viola Calligaris (25, Levante), Thais Hurni (23, Servette), Naomi Mégroz (23, Zürich).

Mittelfeld: Alisha Lehmann (22, Aston Villa), Vanessa Bernauer (33, Roma), Stefanie Da Eira (29, Sevilla), Sally Julini (18, Lyon), Malin Gut (21, Arsenal).

Sturm: Irina Pando (26, Leverkusen), Géraldine Reuteler (22, Frankfurt), Fabienne Humm (35, Zürich).

Erklärung: Ohne Verletzungen wären Reuteler, Humm und Gut sicher dabei, doch nun muss die Entwicklung nach den Comebacks abgewartet werden. Bei Talenten wie Lehmann und Julini werden die Monate vor der EM entscheidend, ob die Form und die Spielpraxis vorhanden sind.

In der zweiten Reihe (7):

Verteidigung: Francesca Calò (26, Köln), Rachel Rinast (30, Köln).

Mittelfeld: Seraina Piubel (21, Zürich), Sandrine Mauron (24, Frankfurt), Ella Touon (18, Essen).

Sturm: Alena Bienz (18, Luzern), Meriame Terchoun (26, Zürich).

Erklärung: Je nach dem, welchen Mix Nati-Trainer Nielsen für den Kader sucht, kommen turnier-erfahrene Spielerinnen wie Rinast oder Terchoun in Frage – oder Talente wie Touon und Piubel, die Tochter von Ex-FCZ-Trainer Urs Meier.

Brauchen ein Wunder (10):

Verteidigung: Laura Frey (21, YB), Carola Fasel (24, YB).

Mittelfeld: Kim Dubs (23, Zürich), Marion Rey (22, Basel), Nina Stapelfeldt (26, Milan), Amira Arfaoui (22, Leverkusen), Ony Zogg (24, Soyaux).

Sturm: Eva Bachmann (26, St. Gallen), Alayah Pilgrim (18, Basel), Tyara Buser (21, Freiburg).

Erklärung: Sie haben schon mal Nati-Luft schnuppern dürfen. Aber für die EM wirds extrem schwierig.

Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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